Die Stadt Paris hat unter der Leitung der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo beschlossen, die Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr, insbesondere durch Hupen und Sirenen, wirksamer zu bekämpfen. Zu diesem Zweck stellte der Pariser Stadtrat ein Budget von 20.000 Euro bereit, um eine neue Studie über die Lärmbelastung in der Hauptstadt zu finanzieren.
Diese Initiative der Stadt Paris folgt einer Pionierstudie, die 2022 von Bruitparif an der Porte d'Asnières (XVIIᵉ Arrondissement) durchgeführt wurde und ergab, dass Sirenen zwischen 42 und 50 Prozent des Umgebungslärms ausmachten, wobei die Polizeisirenen (72 Prozent) dominierten und Hupen nur 10 Prozent ausmachten.
Die neue Studie der Stadt Paris sieht vor, akustische Sensoren in vier Gebieten zu installieren, die besonders von Belästigungen durch Signalhörner betroffen sind: Boulevards de Montparnasse (5ᵉ), Port-Royal (6ᵉ), Saint-Marcel (13ᵉ) und de l'Hôpital (14ᵉ). Diese Sektoren, die sich in der Nähe zahlreicher Krankenhäuser und Ministerien befinden, werden regelmäßig von Notfallfahrzeugen und offiziellen Konvois befahren, was die Lärmbelästigung durch die Sirenen erklären würde.
Die von der Stadt Paris in Auftrag gegebene Studie soll im Sommer 2025 beginnen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Sie wird Aufschluss über die Auswirkungen von Hupen- und Sirenenlärm in Paris geben, um anschließend geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelästigung zu ergreifen.