Im Jahr 2023 war dieInflationsrate zwarimmer noch relativ hoch, ging aber dank des langsameren Anstiegs der Energie- und Lebensmittelpreise deutlich zurück und erreichte laut dem jüngsten Bericht des Insee einen Jahresdurchschnitt von 4,9 %. Im Laufe des Jahres folgte der Smic also diesen Schwankungen und stieg von monatlich 1 353,07 EUR netto im Januar 2023 auf 1 383,08 EUR netto im Dezember 2023.
Und der Anstieg des Smic ist noch nicht zu Ende. Zu Beginn jedes Kalenderjahres passt die öffentliche Hand das Mindesteinkommen in Frankreich nämlich neu an, um die Löhne entsprechend dem monatlichen Verbraucherpreisindex für die 20 % der am wenigsten verdienenden Arbeitnehmer anzupassen, erklärt das StatistikamtInsee.
Am 1. Januar 2024 muss der Betrag des Smic also wieder steigen. Laut Insee wird der Betrag des Mindestlohns um 1,13 % angehoben werden. Brutto und bei einer gesetzlichen Grundlage von 35 Wochenstunden ergibt dies ein Einkommen von 1 766,92 Euro monatlich oder 11,65 Euro pro Stunde. Netto entspricht dies 1 398,69 Euro pro Monat.
Diese Erhöhung dürfte nicht die letzte sein: Die von Insee befragten Wirtschaftswissenschaftler sagen für Januar und Februar 2023 eine steigende Inflation voraus, wobei die Lebenshaltungskosten auf bis zu 7 % steigen sollen. Es ist also möglich, dass der Smic in den nächsten Monaten erneut angepasst wird.
Denn wenn die Inflation 2 % übersteigt, ist eine automatische Anpassung des Mindestlohns vorgesehen, damit sich die Haushalte anpassen und mit dem Preisanstieg Schritt halten können.
Smic, Krankenstand, Mülltrennung... was sich am 1. Januar 2024 ändert
Was erwartet Sie im Januar 2024? Die Erhöhung des Mindestlohns, Krankenstand oder eine Verschärfung der Mülltrennung... Entdecken Sie die Neuerungen, die Sie in Frankreich ab dem 1. Januar 2024 erwarten. [Mehr lesen]