Nayola wurde bereits beim Festival von Annecy 2022 ausgezeichnet und erhielt beim diesjährigen Filmfestival von Guadalajara den Preis für den besten Animationsfilm. Im Laufe der Geschichte tauchen Sie in dieGeschichte von Angola ein, dem kleinen zentralafrikanischen Land am Atlantischen Ozean. Das Land hat eine starke Kolonialgeschichte: Als ehemaliges portugiesisches Territorium erlangte es 1975 schließlich seine Unabhängigkeit. Unmittelbar danach brach der Bürgerkrieg aus. Der über 25 Jahre andauernde Konflikt wird das Land und die Familien verwüsten und seine Geschichte für viele, viele Jahre prägen.
Die Geschichte von Nayola spielt zwischen 1995 und 2011, als der Bürgerkrieg zu Ende ging. Das Regieduo José Miguel Ribeiro und Virgilio Almeida wollte die Auswirkungen dieses Krieges und seine Folgen für die Zivilbevölkerung zeigen, indem sie die drei Protagonisten in den Mittelpunkt der Handlung stellten. So lernt man die Großmutter, die Tochter und die Enkelin kennen, die in diesem angespannten und gewalttätigen Kontext leben und sich weiterentwickeln, auch wenn der Krieg vorbei ist.
Angola. Drei Generationen von Frauen in einem seit 25 Jahren andauernden Bürgerkrieg: Lelena (die Großmutter), Nayola (die Tochter) und Yara (die Enkelin). Die Vergangenheit und die Gegenwart überschneiden sich. Nayola macht sich auf die Suche nach ihrem Mann, der im schlimmsten Moment des Krieges verschwand. Jahrzehnte später herrscht endlich Frieden im Land, doch Nayola ist nicht zurückgekehrt. Yara ist inzwischen zu einem rebellischen Teenager und einer äußerst subversiven Rap-Sängerin geworden. Eines Nachts bricht ein maskierter Eindringling mit einer Machete in ihr Haus ein. Eine Begegnung, die sie sich nie hätten träumen lassen ...
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