Nacht der Museen 2024 im MAC/VAL (94), das Programm

Das MAC/VAL nimmt an der Nacht der Museen 2024 teil! Sie treffen sich am Samstag, den 18. Mai 2024, um bei dieser 20. Ausgabe ein schönes Nachtprogramm zu genießen.

Die Museumsnacht 2024 wird im MAC/VAL, dem in Vitry-sur-Seine gelegenen Museum für zeitgenössische Kunst des Val-de-Marne, unvergesslich werden! Das MAC/VAL wurde 2005 eröffnet und ist das erste Museum für zeitgenössische Kunst in Frankreich, das seit den 1950er Jahren vollständig dem künstlerischen Schaffen gewidmet ist. Das Museum befindet sich in Vitry-sur-Seine, einer Stadt, die für ihr Engagement für die Kunst und ihre kulturelle Dynamik bekannt ist, und wurde von dem Architekten Jacques Ripault entworfen. Das Gebäude mit seiner kühnen und modernen Architektur erstreckt sich über eine Fläche von 13.000 m² und beherbergt eine ständige Sammlung von über 2.000 Werken französischer und internationaler Künstler.

Anlässlich der Nacht der Museen kann man diese Kulturstätte im Departement Val-de-Marne entdecken. An diesem unumgänglichen Termin im Terminkalender der Ile-de-France laden uns zahlreiche faszinierende Spots in der Region Paris dazu ein, unser Kulturerbe auf andere Art und Weise zu entdecken, indem sie ein tolles Programm mit Nachtbesichtigungen und Sonderveranstaltungen anbieten. So kann jeder eine Ausflugsidee finden, die seiner Leidenschaft entspricht! Haben Sie Lust zu entdecken, was Sie im MAC/VAL bei der 20. Ausgabe der Nacht der Museen in Paris und der Region Île-de-France erwartet? Verpassen Sie nicht den nächsten geplanten Termin am 18. Mai 2024. Schließlich ist dies DER Pflichttermin für alle Kunstliebhaber!

Auf dem Programm der Museumsnacht 2024 im MAC/VAL in Vitry-sur-Seine :

  • Verkostung von Daueraufgüssen - Maxime Rossi
    Samstag, 18. Mai, 11.00 Uhr

    Programm im Rahmen von "La Métropolitaine", dem internationalen Treffen für zeitgenössische Kunst in der Metropole Grand Paris.
    Probieren Sie den von Maxime Rossi zusammengestellten Aufguss, um die Sinne zu wecken und sich mit der natürlichen Welt und ihrem traumhaften Potenzial zu versöhnen. Dieser von Maxime Rossi zusammengestellte Aufguss ist Teil des Projekts "Erde, Luft, Feuer", das im Rahmen von "La Métropolitaine", dem internationalen Treffen für zeitgenössische Kunst in der Metropole Grand Paris, das in Zusammenarbeit mit TRAM, dem Netzwerk für zeitgenössische Kunst Paris/Île-de-France, organisiert wird, erdacht wurde.



  • Classe à Pac - Projekt zur künstlerischen und kulturellen Bildung
    Samstag, 18. Mai, 11.00 Uhr

    Ausgehend von einer Auswahl von Werken aus "L'œil vérité" hat die Klasse der Seconde "Création et Culture du design" des Lycée Adolphe Cherioux (Vitry-sur-Seine) verschiedene grafische Bearbeitungen vorgenommen, um schließlich einen Parcours mit "Memory Cards" zu erstellen. Der Besucher entdeckt jeden einzelnen Abdruck der Werke und schreitet in einem sensiblen Verständnis der Sammlung voran.
    Von 17.00 bis 18.00 Uhr: Aktivierung der "Speicherkarten" durch die Schüler.



  • "Kunst am Körper"
    Samstag, 18. Mai, 11.00 Uhr

    Erleben, fühlen und schließen Sie sich der Partitur aus Gesten an, die für die Werke der Ausstellung "L'œil vérité" geschrieben und gedacht wurden. Eine einzigartige Erfahrung aus nächster Nähe zur Sammlung, die es ermöglicht, ein Werk mit dem Körper zu lesen und zu fühlen.
    Das von Aurélie Gandit und der Compagnie Callicarpa getragene Projekt "L'art au corps" wurde in Zusammenarbeit mit dem Collège Gustave Monod in Vitry-sur-Seine durchgeführt.



  • OOOM - Oeil-onde-oreille-monde - Projekt zur künstlerischen und kulturellen Bildung
    Samstag, 18. Mai, 13.00 Uhr

    Teilen und hören Sie authentische Klangbilder im Angesicht der Kunstwerke. Ein neues Format, das visuelle Kunst und Klangkreation miteinander verbindet und einen sensiblen und neuen Zugang zu den Werken ermöglicht.
    Um die Ausstellung "L'œil vérité" auf andere Weise zu erleben, wird diese Ausstellung eine Radiosendung inmitten der Werke platzieren und den Rahmen für die Ausstrahlung von Klanggedichten bilden.
    Ein Projekt in Partnerschaft mit La Muse en Circuit - Centre national de création musicale, Arte radio, und La Maison de la radio.



  • Immersiver Rundgang durch 16 Werke der Ausstellung "Das wahre Auge".
    Samstag, 18. Mai, 15.00 Uhr

    Ein immersiver Parcours rund um 16 Werke der Ausstellung "L'œil vérité". Durch das Hören über Kopfhörer entfalten sich die Werke und öffnen sich für andere Vorstellungswelten.
    Ein Projekt mit dem Collège Adolphe Chérioux in Vitry-sur-Seine und dem Collège Antoine Watteau in Nogent-sur-Marne.



  • Workshop zum Künstlerbuch "Mini Livre Oiseau" mit Sarah Cheveau
    Samstag, 18. Mai, 15.00 Uhr

    Ausgehend von ihrem Buch 7 comptines d'oiselles et d'oiseaux (Éditions Thierry Magnier, 2023) stellt Sarah Cheveau einen Workshop vor, in dem man mit Klebstoff und Schere ein Buch von A bis Z herstellen kann.
    Nach einer Lektüre ihrer Bücher und einer Vorstellung ihrer Technik des Papierschnitts präsentiert Sarah Cheveau eine Methode, um eine einfache und singende Erzählung aufzubauen sowie eine schnelle Bindung, so dass jeder Teilnehmer sein eigenes Mini-Vogelalbum mit nach Hause nehmen kann!
    Am Ende des Workshops können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer "Radio oiseaux" von Marylou und Nathan Luyé entdecken, eine sanfte Klangreise, die auf der Grundlage des Buches 7 comptines d'oiselles et d'oiseaux von Sarah Cheveau konzipiert wurde.
    Für Eltern und Kinder ab 5 Jahren.
    Dokumentationszentrum



  • Playlist"-Tour durch die Ausstellung "L'œil vérité" (Das wahre Auge)
    Samstag, 18. Mai, 18.00 Uhr

    Playlist-Tour durch die Ausstellung der Sammlung "L'œil vérité"
    Und wenn die Werke einen Soundtrack hätten, wie würde er klingen? Entdecken oder wiederentdecken Sie die Ausstellung der Sammlung mit Musik bei dieser Playlist-Führung, die von den Teams des Museums zusammengestellt wurde!
    Dauer: 1 Std.



  • "Glocken unter Druck" von François Dufeil - Klangperformance von Charles Dubois, Percussionist
    Samstag, 18. Mai, 18.00, 20.00, 22.00 Uhr

    In Verbindung mit der Ausstellung "Humain Autonome: Déroutes", die bis zum 22. September 2024 im MAC VAL zu sehen ist
    "Cloches sous pression" ist ein von François Dufeil erdachtes Skulpturen-Musikinstrument-Projekt, das zu Ausstellungen, Konzerten und Einladungen zur Zusammenarbeit mit Musikern und Performern führt.
    Die Zusammenarbeit zwischen dem Plastiker François Dufeil und dem Perkussionisten Charles Dubois beginnt im Jahr 2019. Nach mehreren Residenzen und Performances entwickelt François Dufeil ein Instrumentarium, das aus etwa zehn Modulen aus Messing, Gasflaschen, Feuerlöschern, Gummi und schwarzem Stahl besteht. Die verschiedenen Altgegenstände und Materialien werden aufgrund ihrer klanglichen Besonderheiten ausgewählt. Sie werden gezeichnet und zu Skulpturen-Instrumenten geformt. Auf diesen einzigartig klingenden Instrumenten geben die von Charles Dubois gelieferten Kompositionen einer energiegeladenen und subtilen Performance Gestalt, einer Inszenierung und Vibration der Materialien, die dem Plastiker am Herzen liegen. Zwischen frenetischen Rhythmen und strahlenden metallischen Melodien erkundet er die Klangfarben, die Variation der Dynamik und die verschiedenen Resonanzen der zahlreichen Metalle, Module und Formen, aus denen sich dieses vielfältige Instrument zusammensetzt.



  • Besuch der Ausstellung "Humain Autonome: Déroutes" mit ihren Kuratoren
    Samstag, 18. Mai, 19.00 Uhr

    Besuch der Ausstellung "Humain Autonome: Déroutes" mit den Kuratoren der Ausstellung Marianne Derrien, Sarah Ihler-Meyer und Salim Santa Lucia.
    Präsentation der Ausstellung:
    Ein autonomes Subjekt, befreit von seinen körperlichen Grenzen, getragen von einem unaufhaltsamen Fortschritt, das Herr und Besitzer der Natur geworden ist: Das ist der Mythos, dessen Symbol das Auto ist. Eine epische, individualistische und "petromaskulinistische" (laut Cara New Dagget) Erzählung - von jenen, die Produktionsweisen, Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse unterstützen, die für die Zerstörung unserer Ökosysteme verantwortlich sind.
    Die Ausstellung "Humain Autonome: Déroutes" befasst sich mit diesem modernen Erbe, indem sie die Vorstellungen und Realitäten der Motorzivilisation gegenüberstellt. Das Auto als Fetischobjekt wird hier in die Energiesysteme, die Arbeitsorganisation, die geopolitischen Herausforderungen, die Erotik und die Gegenkulturen eingebettet, die es mit sich bringt - die des "fossilen Kapitals", wie Andreas Malm es nennt, das sich selbst immer wieder überlebt.
    Die Künstler dieser Ausstellung, die verschiedenen Generationen angehören und aus der französischen und internationalen Szene stammen, vertreten eine andere Auffassung von menschlicher Autonomie: Sie wird nicht als Unabhängigkeit von jeglicher Äußerlichkeit verstanden, sondern als Fähigkeit, unsere eigenen Festlegungen und Interdependenzen zu reflektieren. Eine Autonomie, die sich in Bezug auf eine soziale und symbolische Ordnung befindet, die es zu dekonstruieren gilt.
    Den Weg zu anderen Horizontlinien, anderen Fluchtpunkten öffnend, werden ihre Werke zu Taktiken der Verzweigung und Abweichung, um die vorherrschenden Wirtschaftslogiken und Wertesysteme umzukehren und neu zu definieren: Ausbeutung von Körpern und Böden, Überproduktion, Extraktivismus, koloniale Eroberungen, Geschwindigkeit, Macht, Fortschritt...
    Ein aus Zehntausenden von Teilen zusammengesetztes Auto ist gleichzeitig eine Welt für sich, ein banaler Alltagsgegenstand und eine Ikone des technischen Fortschritts im 20. Jahrhundert. Jahrhundert. Während das Auto seine Entwicklung einem ursprünglichen Versprechen verdankt - dem Versprechen, sich schneller und weiter fortbewegen zu können und dabei eine bis dahin unbekannte individuelle Autonomie zu bieten -, geht es hier darum, unseren Blick auf die Emanzipationen und Unterwerfungen zu richten, die durch die Kultur des Motors hervorgebracht werden.
    Indem sie alternative Erzählungen zeichnet, erzeugt die Ausstellung offene, manchmal paradoxe Vorschläge.



  • Besuch der Ausstellung der Kollektion "L'œil vérité" mit Nicolas Surlapierre, Direktor des MAC VAL und Kurator der Ausstellung.
    Samstag, 18. Mai, 20.00 Uhr

    Besuch der Sammlungsausstellung "L'œil vérité" mit Nicolas Surlapierre, Direktor des MAC VAL und Kurator der Ausstellung.
    Eine Geschichte der zeitgenössischen Kunst in Frankreich , 1950-1990 und ein wenig darüber hinaus.
    Diese neue Ausstellung der Sammlung bietet in einer Einheit von Zeit und Ort eine Art Geschichte der zeitgenössischen Kunst in Frankreich. Zwischen dem ersten Werk dieses Rundgangs und dem letzten, "L'œil vérité", wird die Unterscheidung zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst und ihre Ambivalenzen beleuchtet, die sich nicht sofort vollzog, im Gegensatz zu dem, was Kunsthistoriker und -historikerinnen sagen konnten, indem sie das etwas zu bequeme Datum 1945 vorzogen.
    Diese neue Präsentation ist auch die Erzählung einer Unterscheidung und einer kritischen und historischen Konstruktion. Es zeigt sich, dass diese Ausstellung, indem sie den Bewegungen folgt, die verschiedenen Debatten erzählt, die dazu dienten, Unterscheidungsmerkmale zwischen modern und zeitgenössisch festzulegen, die zwar anfechtbar und manchmal fast austauschbar sind, aber dennoch das Verdienst haben, Anhaltspunkte zu schaffen. Dieses neue Opus bietet eine Reflexion über den Übergang zwischen moderner Kunst, die traditionell als Bruch definiert wird, und zeitgenössischer Kunst, die sich nicht einfach mit dieser Voraussetzung zufrieden gibt.
    " L'œil vérité" ist auch eine Gelegenheit, Werke aus der Sammlung wiederzusehen oder zu entdecken, von denen die meisten seit der Eröffnung des Museums im Jahr 2005 nicht mehr gezeigt worden waren.



  • "Driving Drama" Konzert von Elsa Michaud
    Samstag, 18. Mai, 21.30 Uhr

    In Verbindung mit der Ausstellung "Humain Autonome: Déroutes", die bis zum 22. September 2024 im MAC VAL zu sehen ist
    "Driving Drama", Konzert von Elsa Michaud
    Elsa Michaud ist Performerin, Musikerin und Autofahrerin. In ihrem ersten Album Driving Drama, das unter dem Brüsseler Elektro-Pop-Label Midi Fish von TG Gondard veröffentlicht wurde, präsentiert Elsa Michaud 9 Tracks, die sich um ihre Obsession für Autos drehen. Sie singt von fast amerikanischen Landschaften, die von endlosen Straßen durchzogen sind, auf denen Frauen am Steuer von Autos und Motorrädern in unheimlichen Nachtatmosphären fahren.
    Zukünftige Kolumnistin des Luxusfanzines Garagisme oder unvorhergesehener Soundtrack des Sonntagmorgens M6-Turbo, wer weiß, wo Elsa Michauds automobile Flucht nach vorn enden wird. Sicherer ist, dass sie wie eine Figur aus Crash (Version Cronenberg oder Version Ballard, das liegt ganz bei Ihnen) ihre Drift in kalte und hypnotische Lieder verwandelt, mit weit nach vorne gerichteter Stimme und einem elektronischen Soundtrack, der sich wie eine Dieselpfütze in einem Teich bewegt und das Licht in konzentrischen Scheiben aus giftigen Pastellfarben reflektiert. Renaud Sachet

    Auditorium
    Dauer: 50 Minuten



Ein reichhaltiges Programm, das uns eine wunderbare Museumsnacht bescheren wird! Gehen wir hin?
Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Am 18. Mai 2024

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    Standort

    Place de la Libération
    94400 Vitry sur Seine

    Infos zur Barrierefreiheit

    Tarife
    Kostenlos

    Offizielle Seite
    www.macval.fr

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