Der September 2023 bringt einige Änderungen mit sich: Rentenreform, Lohnerhöhungen, Gaspreise, wir werfen einen Blick auf alles, was sich ändert.
Bald ist es September ! Und um es gleich vorweg zu sagen: Es liegen Veränderungen in der Luft. Wir wollen gemeinsam herausfinden, welche Umwälzungen und Neuerungen Sie ab Donnerstag, dem 1. September 2023, in Frankreich erwarten.
Der Ruhestand steht weiterhin im Mittelpunkt des Interesses der Franzosen. Ab diesem 1. September wird es zu diesem Thema zahlreiche Veränderungen geben. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Gehaltsanpassung für Lehrer und der Richtpreis für den Verkauf von Erdgas sind betroffen. Es handelt sich also um zahlreiche Maßnahmen, die wir in unseren Alltag integrieren müssen.
Rente: Neuerungen, auf die Sie sich einstellen sollten
- Progressiver Ruhestand: Ab September steht er auch Beamten und Freiberuflern offen. Wenn der Arbeitgeber nach zwei Monaten keine Antwort auf einen Antrag auf schrittweisen Ruhestand gibt, wird dieser gewährt.
- Zweite Rente: Unter bestimmten Bedingungen wird eine zweite Rente verfügbar sein, die auf denselben Regeln wie die erste Rente beruht.
- Altersversicherung für pflegende Ange hörige: Ab September entsteht eine Versicherung für Eltern behinderter Kinder und für nicht zusammenlebende Betreuer behinderter Erwachsener.
- Waisenrente: Sie wird Kindern von verstorbenen Beamten, Richtern oder Soldaten eine finanzielle Unterstützung ermöglichen.
- ASPA: Änderungen sind insbesondere in Bezug auf den Schwellenwert für die Rückforderung aus dem Nachlass und die Dauer des Wohnsitzes im Hoheitsgebiet zu erwarten.
Lohn- und Gehaltsabrechnung und Mindestlöhne: Weitere Entwicklungen stehen bevor.
- Parallel zur Rentenreform werden auch Änderungen bei der Lohnabrechnung und eine Aufwertung der Mindestlöhne erwartet. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die Lebensbedingungen und die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu verbessern.
Auswirkungen der Reform auf die konventionelle Kündigung
- Die konventionelle Kündigung, die häufig zur einvernehmlichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses genutzt wird, wird von der Rentenreform beeinflusst. Diese Art der Trennung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird die Unternehmen künftig mehr kosten. Die Sozialpauschale, die früher bei 20 % lag, wird auf 30 % steigen. Um es deutlicher zu sagen: Diese Änderung betrifft Abfindungen, die bei einer vertraglichen Beendigung nach dem 31. August 2023 gezahlt werden, wie im Amtsblatt der Sozialversicherung festgelegt.
Gehaltsaufwertung für Lehrer
- Für alle Lehrer ist eine Gehaltserhöhung von fast 100 € netto pro Monat vorgesehen.
- Zulagen: Die Zulagen Isoe und Isae werden ab September den gleichen Betrag von 2.550 € brutto jährlich betragen.
Gaspreise für September
- Für Warmwasser und Kochen wird der Tarif 0,10512 € pro kWh und für Heizen 0,08218 € pro kWh betragen. Diese Preise sind im Vergleich zum August gesunken.
Einkommensteuer: Achten Sie auf Ihren Abgabesatz!
- Ab September wird der Quellensteuersatz aktualisiert. Basierend auf den im letzten Frühjahr gemeldeten Einkünften von 2022 wird die DGFiP den neuen personalisierten Abgabesatz an Ihren Arbeitgeber, Ihre Rentenkasse, Pôle Emploi usw. weiterleiten. Dies könnte sich leicht auf Ihr Septembergehalt auswirken. Es ist jedoch jederzeit möglich, die Option für den Steuersatz zu ändern: personalisierter Steuersatz, individualisierter Steuersatz oder neutraler Steuersatz.
Stipendien für Studierende: Gute Nachrichten am Horizont!
- Für den Studienbeginn 2023 sind zwei große Neuerungen zu vermelden. Zum einen wurden die Tabellen für den Anspruch auf ein Studentenstipendium nach sozialen Kriterien um 6 % angehoben. Dies dürfte dazu führen, dass im Studienjahr 2023-2024 35.000 zusätzliche Studierende aus der Mittelschicht in den Genuss dieser Unterstützung kommen. Zum anderen wird jede Stufe um 37 Euro aufgewertet.
Studententarife: Stabilität für Mahlzeiten und Unterkünfte.
- In diesem Jahr können die Studierenden aufatmen. Die Verpflegungspreise werden nämlich unverändert bleiben. Die Crous bieten somit zwei Tarife an: einen "sozialen" Tarif von 3,30 Euro und einen "sehr sozialen" Tarif von 1 Euro für Studierende mit Stipendium oder "prekären Nicht-Stipendiaten". Was die Unterkünfte betrifft, so werden die Tarife der Crous-Wohnheime für die 175.000 Unterkünfte mit Sozialtarifen stabil bleiben.
Schulanfang 2023: Was ändert sich?
- Der Schulanfang 2023 wird für Schüler von Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien viele Veränderungen mit sich bringen. Mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Stärkung der Grundkompetenzen entdecken Sie die wichtigsten Neuerungen , die der Bildungsminister Gabriel Attal am 28. August 2023 angekündigt hat.
Um mit einer urbanen Note zu schließen, sei angemerkt, dass ab dem 1. September 2023 nach einer Bürgerabstimmung keine elektrischen Tretroller mit Selbstbedienung mehr auf den Straßen von Paris zu sehen sein werden.
