Nacht der Museen 2024 in La Contemporaine in Nanterre im Département Hauts-de-Seine (92)

Von Rizhlaine de Sortiraparis · Veröffentlicht am 28. März 2024 um 19:57
Am Samstag, den 18. Mai 2024, findet in Paris und der Region Île-de-France wieder die Nacht der Museen statt. Wie wäre es, wenn wir die Gelegenheit nutzen würden, um das Programm von La Contemporaine zu entdecken, dem hybriden Kulturort, der eine Bibliothek, ein Archiv sowie ein Museum vereint, das der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet ist.

Wenn Sie kulturelle Ausflüge lieben, dann ist dies das Ereignis, das Sie nicht verpassen dürfen. Die Nacht der Museen ist eine europaweit stattfindende Veranstaltung, die Sie nicht verpassen sollten. Einmal im Jahr lädt diese Veranstaltung dazu ein, Museen, Schlösser, Denkmäler und andere spannende Kulturstätten bei Nacht zu besichtigen, oft kostenlos. Das Programm kann sogar mitWorkshops undungewöhnlichen Veranstaltungen angereichert werden, was uns sehr viel Freude bereitet.

Keinesfalls sollte man also diesen kulturellen Geheim tipp verpassen! In diesem Jahr ist der Termin Samstag, der 18. Mai 2024. In der Region Paris gibt es zahlreiche Orte, die an diesem außergewöhnlichen Abend ihre Türen für uns öffnen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Ausflugstipp sind, um die Nacht der Museen in Hauts-de-Seine zu genießen, schlagen wir Ihnen vor, das Programm von La Contemporaine zu entdecken.

Dabei handelt es sich um einen hybriden Kulturspot. Dieser Ort, der gleichzeitig Bibliothek, Archiv und Museum ist, widmet sich derZeitgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Aber was erwartet uns bei der Museumsnacht 2024 ? Entdecken Sie das Programm für diese neue Ausgabe.

Das Programm der Museumsnacht 2024 in La Contemporaine :

  • Ruanda 1994. Spuren des Völkermords an den Tutsi.
    Samstag, 18. Mai, 13.00 Uhr

    Freie Besichtigung der Ausstellung
    Die Ausstellung "Rwanda 1994. Traces du génocide des Tutsi" (Spuren des Völkermords an den Tutsi) die wichtigsten Dimensionen des Völkermords anhand von unveröffentlichtem oder wenig bekanntem Material, seien es Archive, Pressesammlungen, verschiedene Objekte oder Zeugenaussagen, neu zu beleuchten. Unter besonderer Berücksichtigung der ruandischen Forschung und Quellen befasst sich die Ausstellung mit den Akteuren, den Orten und dem Rhythmus der Massaker, den Praktiken des Völkermords, der Rolle der ruandischen und internationalen Medien, der Rolle der Kirchen, der Beteiligung der westlichen Mächte sowie den Herausforderungen der Erinnerung und der Weitergabe.



  • Besuch der Geschichtswerkstatt
    Samstag, 18. Mai, 13.00 Uhr

    Entdeckung des permanenten Parcours der Contemporaine
    Wie und aus welchen Quellen wird die Geschichte der Gegenwart geschrieben? Wie kam es dazu, dass man sich für bisher vernachlässigte Quellen - Presse, Grafiken, Flugblätter, Fotografien, Plakate, audiovisuelle Medien, das Internet - interessierte? Warum legen wir Wert darauf, die Spuren unserer persönlichen oder familiären Geschichte zu bewahren? Warum sammeln Aktivisten ein Archiv ihres Engagements? Wie interagieren die Sichtweisen von Historikern, Aktivisten und Bürgern? Warum und wie kann man dieses Material an die nächsten Generationen weitergeben?
    Durch einen Rundgang durch die Sammlungen der Contemporaine - Gemälde aus dem Ersten Weltkrieg, Flugblätter, Skizzen aus den Befreiungsprozessen oder Tagebücher von Freiwilligen aus dem Algerienkrieg, heiß gesammelte Archive aus der Zeit der Russischen Revolution oder Samizdats aus den 1970er und 1980er Jahren, Arbeiten von Fotojournalisten, gefilmte Interviews, Archivbestände von Aktivisten oder Vereinen - können Sie sich ein Bild von der Geschichte machen...- Die Geschichtswerkstatt hinterfragt unsere Beziehung zur zeitgenössischen Geschichte und ihren Quellen.
    Audioguides in französischer und englischer Sprache sind kostenlos erhältlich. Geführter Rundgang von etwa 45 Minuten.



  • Das Archiv spielen, Oktober-Dezember 1940
    Samstag, 18. Mai, 16.30 Uhr, 19.00 Uhr

    La Contemporaine freut sich, die Aufführung von "Jouer l'archive, octobre-décembre 1940", getragen vom Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique (PSL University) und dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris und inszeniert von Keti Irubetagoyena, begrüßen zu dürfen.
    Dezember 1940, Vichy. Hohe Staatsbeamte diskutieren die Modalitäten der Umsetzung des Gesetzes vom 3. Oktober 1940 über den Status der Juden: Drei Tage später wird jede Person, die als "Israelit" bezeichnet wird, aus dem öffentlichen Dienst ausgeschlossen.
    Aus irgendeinem Grund wurde das Protokoll dieser Sitzung zusammen mit anderen Verwaltungsdokumenten im Nationalarchiv aufbewahrt. Sie geben einen Dialog wieder, der wie ein Vaudeville wirkt, wenn er nicht in die eisige Distanz der technokratischen Maschinerie eintauchen würde, die damals in Frankreich am Werk war.
    Die kurzen Biografien, die hier und da wie plötzliche Ausreißer eingefügt werden, erzählen von den Karrieren, die diese Männer und diese Frau nach dem Krieg hatten.

    Siehe Teaser
    Aufführungen um 16.30 Uhr und 19.00 Uhr.
    Dauer: ca. 45 Minuten.



Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Am 18. Mai 2024

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    Standort

    184 Cours Nicole Dreyfus
    92000 Nanterre

    Zugang
    Nanterre (RER A)

    Offizielle Seite
    www.lacontemporaine.fr

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