Die Olympischen Spiele in Paris 2024 bieten allen Sportbegeisterten, aber auch allen Neugierigen, die sich näher mit dem Thema befassen möchten, die Möglichkeit, ein großes, mehrwöchiges Sportfest zu erleben. Der Wettbewerb wird von den Franzosen sowohl erwartet als auch gefürchtet und verspricht ein farbenfrohes Ereignis zu werden.
Im Jahr 2024 kommen zu den traditionellen Disziplinen der Olympischen Spiele noch vier weitere Sportarten hinzu. Sortir à Paris bietet Ihnen die Möglichkeit, mehr über diese Sportarten zu erfahren, damit Sie sich am Tag X nicht verirren! Jeden Monat stellen wir Ihnen bis zu den Olympischen Spielen im Juli 2024 eine eher unbekannte Sportart vor. Heute beschäftigen wir uns mit Breaking, einem urbanen Tanzstil aus der Hip-Hop-Kultur, der direkt aus den USA kommt!
Der in den 1970er Jahren entwickelte Breaking, besser bekannt unter dem Namen Breakdance, entstand in der Bronx auf Straßenfesten. Dieser Straßentanz ist besonders akrobatisch und mit seinen Figuren am Boden sehr visuell und untrennbar mit der Hip-Hop-Szene verbunden. Die Disziplin unterscheidet sich von anderen Tanzstilen durch die Rollen des DJs und des Zeremonienmeisters bei den Breaking Battles.
Diese sehr jungen Tanzkämpfe entwickelten sich besonders in den 1990er Jahren, als internationale Battles veranstaltet wurden und Breaking populär machten. Bei den Wettkämpfen treten die Athleten, die B-Boys und B-Girls genannt werden, im 1vs1 oder in Crews gegeneinander an, wobei sie zur Musik improvisieren, um die Stimmen der Preisrichter zu erhalten. Es ist eine Disziplin der World DanceSport Federation (WDSF), die 1957 gegründet wurde.
Es ist das allererste Mal, dass Breaking bei den Olympischen Spielen auftaucht. Es wird als zusätzliche Sportart zusammen mit Surfen, Skateboarden und Klettern aufgenommen, um zu testen, ob die Disziplin beim Publikum ankommt. Es ist also nicht sicher, dass es in Zukunft wieder im Programm der Olympischen Spiele auftauchen wird. Grund für die Aufnahme von Breaking war sein Erfolg bei den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires. Die Geschichte des Breaking bei den Spielen muss noch geschrieben werden!
Frankreich gehört zu den führenden Nationen im Breaking, natürlich neben den USA und Japan. Mounir Biba, der dreimalige Weltmeister im Breaking, hat sich vor zehn Jahren in der Szene besonders hervorgetan.
Für Paris 2024 werden nur 32 Athleten ausgewählt, d. h. 16 B-Boys und 16 B-Girls, vom 23. September 2023 bis Juni 2024. Als Gastgeberland erhält Frankreich automatisch zwei Startplätze . Frankreich wird voraussichtlich Danis Civil, auch bekannt als "Danny Dan", Marlone Alvarez und Carlota Dudek unterstützen. Wer wird den ersten olympischen Titel im Breaking gewinnen?
Wo kann man in Paris und der Île-de-France Breaking lernen und praktizieren?
Wenn Sie diesen urbanen Tanzstil erlernen möchten, gibt es in der Hauptstadt einige Orte, an denen man Breakdance üben kann. Also, testen wir diesen körperbetonten Sport, der als neue olympische Disziplin Flexibilität erfordert? [Mehr lesen]