Olympische Spiele in Paris 2024: Geschichte, Rekorde, Regeln, Athleten... Alles, was Sie über das Fechten wissen müssen

Von Cécile de Sortiraparis · Fotos von Cécile de Sortiraparis · Veröffentlicht am 11. Januar 2024 um 15:27
Es ist ein alter Sport, in dem sich Frankreich auszeichnet: Erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Funktionsweise des Fechtens, bevor Sie die Wettkämpfe der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 verfolgen.

Es ist eine der Sportarten, auf die man sich bei den Olympischen und Paralympischen Spielen immer besonders freut: DieFechtwettbewerbe in Paris sind ein Muss für die Olympischen Spiele 2024. Fechten ist seit den allerersten modernen Olympischen Spielen im Jahr 1896 eine olympische Sportart. Träumen Sie davon, 2024 bei Fechtkämpfen dabei zu sein? Dann begeben Sie sichvom 27. Juli bis zum 4. August 2024 in den Grand Palais .

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Fechten ist ein Kampfsport, der auch als Kunst angesehen wird. Es ist eine der ältesten Sportarten der Welt: Darstellungen von Messerkämpfen finden sich auf ägyptischen Grabsteinen oder bei den Hethitern. Es ist unmöglich, die gesamte Geschichte dieses Sports im Detail nachzuvollziehen, da sie so vielfältig ist.

Im Westen war Fechten zunächst die Kunst, mit einer Waffe umzugehen, und die Kunst, sich zu verteidigen. Ab dem Mittelalter wurde das Fechten vor allem nützlich: Es war eine wichtige Ausbildung für das Militär und dieAristokratie. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich das Fechten allmählich zu einem Sport, der für alle zugänglich war.

Seit der ersten Ausgabe der modernen Spiele im Jahr 1896 ist das Fechten also Teil des Festes... Aber nicht ganz. Fechten kann mit drei Waffen ausgeübt werden: dem Florett, demDegen und dem Säbel. Bei den Olympischen Spielen wurden zunächst nur Florett und Säbel zugelassen. Der Degen wird 1900 in den Wettbewerb aufgenommen. Bei den Frauen dauerte es noch viel länger, bis Fechterinnen bei den Olympischen Spielen kämpfen durften. Das Frauenflorett wurde 1924 aufgenommen, der Frauendegen 1996 und der Frauensäbel 2004.

Die Regeln

Bei Wettkämpfen wird im Fechten nach Altersgruppen und Waffen gefochten. Jede Waffe hat ihre eigenen Regeln. Beim Florett darf man nur mit der Spitze treffen und nur auf den Oberkörper des Gegners. Man muss die Priorität haben, um treffen zu können und einen Punkt zu erzielen.

Im Degen trifft man ebenfalls mit der Spitze, aber der ganze Körper ist ein potenzielles Ziel. Es gibt keine Konvention über die Priorität. Der Säbel schließlich ist eine Stosswaffe, bei der man mit der Klinge trifft. Wie beim Florett muss man die Priorität haben, um treffen und markieren zu können. Beim Säbel darf man den Rumpf, die Arme und den Kopf treffen.

Bei den Olympischen Spielen werden Florett- und Degenkämpfe mit 15 Treffern und drei Zeitabschnitten von drei Minuten ausgetragen. Im Säbel wird mit acht Treffern in zwei Zeitabschnitten gekämpft. Mannschaftswettkämpfe werden in Staffeln ausgetragen: Drei Fechter einer Mannschaft treten gegen die drei gegenüberliegenden Fechter an, wobei maximal 45 Treffer erzielt werden dürfen.

Die Rekorde

Frankreich ist im Fechten besonders talentiert und wird bei den Olympischen Spielen dafür belohnt. " Mit 128 Medaillen, darunter 43 Titeln, ist Fechten die erfolgreichste französische Sportart in der Geschichte der Olympischen Spiele ", erklärt der französische Fechtverband (Fédération française d'escrime). Man muss dazu sagen, dass Fechten eine der wenigen Sportarten ist, bei denen die Schiedsrichter bei internationalen Wettkämpfen zwingend auf Französisch schiedsrichtern müssen!

Frankreich ist jedoch nicht das einzige Land, das sich in dieser Disziplin hervorgetan hat. So ist der Italiener Nedo Nadi der einzige Fechter, der eine olympische Medaille mit allen drei Waffen gewonnen hat: Er triumphierte 1920 mit dem Degen, dem Florett und dem Säbel! In die Geschichte eingegangen ist auch der Name seines Landsmanns Edoardo Mangiarotti, der bis heute den Rekord für die meisten olympischen Medaillen im Fechten hält (6 Gold-, 5 Silber- und 2 Bronzemedaillen mit Degen und Florett). In der Tat streiten sich Italien und Frankreich sehr oft um den ersten Platz im Medaillenspiegel.

Französische Fechter haben also die Geschichte des französischen Sports geprägt. Zu den Franzosen mit den meisten Medaillen bei Olympischen Spielen zählen unter anderem Roger Ducret, Philippe Cattiau und Laura Flessel. Aber auch die jüngere Generation macht bereits von sich reden. Im Jahr 2022 wurde das französische Team, bestehend aus Romain Cannone, Yannick Borel, Alex Fava und Alexandre Bardenet, zum Weltmeister gekürt. Das lässt uns auf die Olympischen Spiele in Paris hoffen!

Und wenn Sie auch Fechter werden würden?

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Fechten ist ein Sport, der uns alle zum Träumen bringt. Wie wäre es, wenn auch Sie den Umgang mit Degen, Säbel oder Florett erlernen würden? Hier finden Sie die Vereine in der Region Ile-de-France, in denen Sie Fechten lernen und praktizieren können. [Mehr lesen]

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