Tage des offenen Denkmals 2025, das Programm im Schloss von Beaumont-sur-Oise (95)

Sind Sie bereit, das großartige Kulturerbe der Ile-de-France bei den 41. Tagen des Kulturerbes wiederzuentdecken? In der gesamten Île-de-France können Sie Schlösser, historische Denkmäler, Museen und andere außergewöhnliche Orte durchstreifen, um an der Seite von leidenschaftlichen Denkmalpflegern Wissen zu tanken. Nutzen Sie die kostenlosen Veranstaltungen und Führungen, insbesondere im Val-d'Oise, wo das Schloss Beaumont-sur-Oise, ein Überbleibsel aus dem Mittelalter, vom 20. bis 21. September 2025 auf Sie wartet.

Doch vor Ihrem Besuch noch ein kleiner geschichtlicher Rückblick zu diesem Schloss: Das 7. Jahrhundert markiert einen ersten Wendepunkt in der Entwicklung dieses Gebäudes im Val-d'Oise. Damals begann man mit dem Bau des großen steinernen Bergfrieds (37 m hoch). Dieser Bergfried, der höher war als der Glockenturm derKirche Saint-Laurent (32 m), diente im Erdgeschoss zur Lagerung von Lebensmitteln und im Obergeschoss zur Unterbringung der Gemächer des Burgherrn. Im Jahr 1223 starb der letzte Graf von Beaumont ohne Nachkommen, woraufhin die Burg von König Ludwig VIII. aufgekauft wurde und somit in den königlichen Besitz überging.

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1226 residiert Ludwig IX., der spätere Heilige Ludwig, im Schloss und lässt die Abtei von Royaumont errichten. Im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts erlebt die Burg zahlreiche Angriffe, Zerstörungen und Wiederaufbauten: Hundertjähriger Krieg, Belagerungen durch Engländer, Franzosen, Burgunder und Armagnacs. Die Burg und die Stadt werden zwischen 1420 und 1435 von den Engländern besetzt. Im 18. Jahrhundert findet der letzte große Umbau des Schlosses statt.

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Mit der Entstehung der Artillerie werden die Waffen immer mächtiger, sodass die Verteidigungsstruktur der Burg verstärkt werden muss. Die Höhe des Bergfrieds wird von 37 m auf etwa 5 m verringert. Die Burg wird zu einer Artilleriefestung. Danach verliert die Burg ihre Größe und 1815 wird sie aufgegeben.

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