Die öffentlichen Verkehrsmittel in Paris müssen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris perfekt funktionieren, um die erwarteten Millionen von Reisenden zu den olympischen Stätten zu befördern. Die wichtigsten Arbeiten und Einrichtungen müssen daher bis zum 26. Juli 2024 abgeschlossen sein. Dazu gehört auch die Verlängerung der Metrolinie 14, die für die RATP zur"absoluten Priorität" wird. Sie soll bis dahin Orly und seinen Flughafen mit Saint-Denis verbinden, wo sich das Dorf der Athleten befinden wird.
Ursprünglich sollten wir auch über die Ankunft des Grand Paris Express und der Linien 16 und 17 Bescheid wissen, deren Termin für die Olympischen Spiele jedoch schnell aufgegeben wurde. Der einzige Überlebende ist die Linie 14, deren Verlängerung im Norden bis Mairie de Saint-Ouen bereits weit fortgeschritten ist. Im Süden bleibt die Endstation Olympiades vorerst bestehen, weit entfernt vom Zielort Orly, und es bleiben nur noch zwei Jahre, um die Arbeiten voranzutreiben.
Derzeit ist der Termin für die Inbetriebnahme nur wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele vorgesehen. Die Organisationen, die das Projekt tragen, machen sich jedoch keine Sorgen und sind zuversichtlich. Ihrer Meinung nach stimmt der Zeitplan, insbesondere zwischen der Mairie de Saint-Ouen und Saint-Denis Pleyel, wo die Schaffung des Bahnhofs und des Tunnels in der Hand der Société du Grand Paris liegt. Bernard Cathelain, Mitglied des Vorstands der SGP, versichert, dass der Tunnel fertiggestellt und die Schienen fast überall verlegt sind.
Auch auf der Südseite ist man optimistisch, da bis 2024 sieben neue Bahnhöfe entstehen sollen. Nach Schätzungen der RATP wird die verlängerte Linie 14 es ermöglichen, in etwa 40 Minuten vom Norden in den Süden von Paris zu gelangen.
