Entdecken Sie die orientalischen Sprachen unter einem neuen Blickwinkel... Das bietet Ihnen dasInstitut national des langues et civilisations orientales anlässlich der 42. Ausgabe der Tage des Kulturerbes, die am 20. und 21. September 2025 stattfinden.
Das Institut national des langues et civilisations orientales, kurz Inalco, wurde 1795 gegründet. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die orientalischen Sprachen und Zivilisationen zu bewahren und gleichzeitig ihren Unterricht fortzusetzen. Das 1716 vom Marquis de Bacqueville in Auftrag gegebene Gebäude wurde mehrmals renoviert und erweitert und beherbergt noch heute das Maison de la recherche des Inalco.
Die früher als École spéciale des langues orientales bezeichnete Einrichtung hat die Aufgabe, lebende orientalische Sprachen zu unterrichten. Jahrhunderts wurden hier etwa zehn Sprachen gelehrt, heute sind es etwa 100. An den Tagen des Kulturerbes sind Sie eingeladen, das Gebäude mit einem speziellen Programm zu erkunden. Sie haben die Gelegenheit, sich über die orientalischen Sprachen, die von Russland über Vietnamesisch, Burmesisch, Japanisch und Mongolisch bis hin zu den ozeanischen Sprachen reichen, und über ihre Zivilisation zu informieren. Gehen wir hin, Freunde?
Seit mehr als zwei Jahrhunderten verfügt Frankreich über eine einzigartige Institution, die allen offen steht und sich dem Erlernen der Sprachen und Zivilisationen der fünf Kontinente widmet. Die École spéciale des langues orientales, die heute unter dem Namen Institut national des langues et civilisations orientales (Inalco) bekannt ist, wurde 1795 gegründet. Damals war sie eine neuartige, öffentliche und kostenlose Schule, die sich dem Unterricht von lebenden Sprachen widmete, die von öffentlichem und kommerziellem Nutzen waren. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden etwa zehn Sprachen gelehrt, während es heute etwa 100 sind.
Das 1716 erbaute Hôtel de Bernage wurde nach mehreren aufeinanderfolgenden Mietern 1873 der Schule zugewiesen, die es an ihre neuen Aufgaben anpasste. Der Architekt Louis Faure-Dujarric ließ bei der Inneneinrichtung größte Sorgfalt walten, indem er immer wieder orientalisierende Anspielungen einfließen ließ.
Das Inalco, das auch unter dem Namen "Langues O'" bekannt ist, bietet heute ein einzigartiges Fachwissen über Sprachen und Gesellschaften, das aus einer jahrhundertelangen Erfahrung hervorgegangen ist. Keine Institution, kein Land bietet eine solche Vielfalt an Kursen, Offenheit und Wissensreichtum. Die Institution ist ein unumgänglicher Akteur bei der Förderung und Erhaltung der Sprachen und Zivilisationen der Welt.
Anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals öffnet das Maison de la recherche des Inalco ausnahmsweise seine Türen für die Öffentlichkeit, die verschiedene Reichtümer des Erbes entdecken und von einer freien und dokumentierten Besichtigung profitieren kann, die die einzigartige Geschichte dieser 2019 renovierten Einrichtung nachzeichnet. Mehrere architektonische Elemente, darunter die Bodenmosaike, die monumentale Treppe sowie die Stuckverzierungen und Medaillons in den historischen Salons, wurden 2020 von der Region Île-de-France mit dem Label "Patrimoine d'intérêt régional" (Kulturerbe von regionalem Interesse) ausgezeichnet. Das Publikum wird unter anderem die Gelegenheit haben, die im Inalco aufbewahrten Bände der Description de l'Égypte einzusehen, ein monumentales Werk, das aus Napoleons Militärkampagne in Ägypten hervorgegangen ist.
Parallel zu den Führungen bieten die Studentenvereinigungen des Inalco Workshops zur Kalligraphie südasiatischer und arabischer Alphabete an. Ein Speed Searching - kurze Präsentationen von Forschungsthemen für die breite Öffentlichkeit - wird von vier Doktoranden durchgeführt.
Das Haus der Forschung des Inalco ist am Samstag, den 20. September, von 13 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet (letzter Einlass um 17.30 Uhr). Der Eintritt ist frei und kostenlos.
Anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals laden Sie vier Doktoranden des Inalco, die im Rahmen des Experimentarium-Programms ausgebildet wurden, dazu ein, die Forschung auf andere Weise zu entdecken. Diese kurzen, interaktiven Begegnungen bieten Ihnen die Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum der Forschung am Inalco heute zu erfassen.
Seit Januar 2025 ist das Inalco Teil des Experimentarium-Netzwerks, einer nationalen Einrichtung zur Einführung in die Wissenschaftsvermittlung für Doktoranden. Dieses Programm wurde vor zwanzig Jahren in Burgund ins Leben gerufen und ist heute auf dem Vormarsch. Es lädt junge Forscherinnen und Forscher ein, den akademischen Rahmen zu verlassen, um auf verschiedene Zielgruppen zuzugehen und auf einfache, lebendige und interaktive Weise ihren wissenschaftlichen Ansatz zu vermitteln.
Anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals laden die Studentenvereinigungen des Inalco Sie dazu ein, den Reichtum und die Vielfalt der Schriften anhand von zwei Kalligraphie-Workshops zu entdecken.
Der Verein Chaïstani wird ein Eintauchen in die südasiatischen Alphabete anbieten: Urdu, Telugu, Tamil, Bengali und Devanagari (das insbesondere für Hindi, Marathi und Nepali verwendet wird).
Der Verein Assila wird seinerseits die Kunst der arabischen Kalligraphie vorstellen, ein wahrhaft lebendiges Erbe, das reich an Bedeutung und Tradition ist.
Diese Workshops bieten einen Einblick in den sprachlichen und kulturellen Reichtum, der am Inalco gelehrt wird.
Termine und Öffnungszeiten
Am 20. September 2025
Standort
Institut national des langues et civilisations orientales (Nationales Institut für orientalische Sprachen und Zivilisationen)
2 Rue de Lille
75007 Paris 7
Zugang
Metro Linie 1 Station "Palais Royal - Musée du Louvre", Linie 12 Station "Solférino".
Tarife
Kostenlos
Offizielle Seite
www.inalco.fr