Im Herzen von Montparnasse, einem Vorzeigeviertel für Künstler zwischen 1910 und 1940, befindet sich die Cité Falguière. Diese 1861 von dem Bildhauer Jules-Ernest Bouillot initiierte Siedlung, die hauptsächlich aus Ateliers bestand, sah große Namen der Kunst wie Modigliani, Brancusi und Soutine kommen und gehen. Leider ist infolge von Stadtentwicklungsprojekten ein großer Teil der Siedlung verschwunden, sodass nur noch die Ateliers Nr. 9 und 11 übrig geblieben sind.
Die Schätze der Cité Falguière:
Das Atelier 11 ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, sondern auch ein pulsierender Zeuge des künstlerischen Erbes. Über sechs Jahrzehnte lang kämpfte die örtliche Gemeinschaft für den Erhalt dieses einzigartigen Raumes. Im Jahr 2022 trugen ihre Bemühungen schließlich Früchte, als die Stiftung für das Kulturerbe mit institutioneller Unterstützung ein Projekt zur Erhaltung des Ateliers 11 als internationale Kunst- und Forschungsresidenz in die Wege leitete. Nichtsdestotrotz ist der Kampf noch nicht zu Ende. Der Finanzierungsbedarf für die Innenrenovierung besteht weiterhin und hält die Hoffnung am Leben, dass das Atelier auch weiterhin zeitgenössische Künstler inspiriert.
An den Tagen des Kulturerbes laden wir Sie zu dieser einzigartigen Entdeckung ein. Bevor das Atelier 11 in die nächste Phase der Sanierung eintritt, können Sie sein lebendiges Erbe, das Zeugnis der Künstler in Residenz, begreifen und in die 60-jährige Geschichte seines Schutzes eintauchen.
Im Jahr 2025 feiert das Atelier 11 - das letzte aktive Künstleratelier in der Cité Falguière - sein 150-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals und unter dem Motto "Architektonisches Erbe: Fenster zur Vergangenheit, Türen zur Zukunft" wird diese Veranstaltung die Beziehung zwischen künstlerischem Schaffen und baulichem Erbe erforschen und gleichzeitig eine kollektive Reflexion über die Zukunft kreativer Räume in städtischen Umgebungen anregen.
Da die Feier parallel zu den Tagen des Kulturerbes stattfindet, wird auch das kulturelle Erbe von Künstlerinnen beleuchtet, die historisch gesehen unterrepräsentiert sind. Das Kulturerbe und das Erbe bilden zusammen unser gemeinsames kulturelles Erbe, und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter erfordert eine erneute Anerkennung der Beiträge von Frauen und ihres rechtmäßigen Platzes in historisch von Männern dominierten Räumen.
Die Frauen der Cité Falguière
Die Cité Falguière wird zwar dafür gefeiert, dass sie große Künstler der École de Paris - darunter Modigliani, Soutine, Foujita und Brancusi - beherbergt hat, doch in ihrer Geschichte wurden die Beiträge von Frauen allzu oft vernachlässigt, wie es in der Kunstgeschichte leider häufig der Fall ist. Als Reaktion darauf haben sich die Vereine L'AiR Arts und Cité Falguière zusammengeschlossen, um das Atelier 11 und sein reiches internationales Kunsterbe zu erhalten und gleichzeitig unterrepräsentierten Künstlern, insbesondere Frauen, die dringend benötigte Sichtbarkeit zu verschaffen. Im Rahmen dieser doppelten Initiative werden wir Künstlerinnen, die in der Cité Falguière gelebt und gearbeitet haben, ins Rampenlicht stellen und dabei sowohl vergangene als auch zeitgenössische Szenen behandeln. Wir werden den Schwerpunkt auf vier wenig bekannte Künstlerinnen legen:
* Lilian de Glehn Thibaut (1872-1951): Englische Malerin, die während der Roaring Twenties in der Cité Falguière arbeitete.
* Mania Mavro (1889-1969): Malerin, die aus dem Russischen Reich (heutige Ukraine) stammte.
* Zofia Piramowicz (1880-1958): polnische Malerin armenischer Herkunft.
* Fanny Rozet (1881-1958): Bildhauerin und erste Frau, die an der École des Beaux-Arts in Paris aufgenommen wurde.
Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Künstlerinnen wieder in das globale Narrativ zu integrieren, indem es sie mit den heutigen Designerinnen verbindet. Neben dieser Sonderpräsentation werden wir weiterhin Mira Maodus (geb. 1942) ehren, eine französische Künstlerin serbisch-russischer Abstammung, eine leidenschaftliche Verfechterin der Abstraktion in der Malerei und die letzte ständige Bewohnerin des Atelier 11. Parallel dazu wird es ein Open Studio mit Jay Lee geben, einer nomadischen interdisziplinären Künstlerin, die derzeit mit L'AiR Arts im Atelier 11 lebt und in ihrem Werk die Themen Erinnerung, Identität und Zeit erkundet.
Indem es diese Künstlerinnen in die Erzählung einbettet und einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart fördert, ehrt dieses Projekt die Frauen der École de Paris und diejenigen, die ihr Erbe heute noch weiterführen.
Die Veranstaltung wird von den Vereinen L'AiR Arts und Cité Falguière in Partnerschaft mit dem Fonds d'art contemporain - Paris Collections organisiert, der Werke von mehr als 30 Künstlern aufbewahrt, die im 19., 20. und 21. Jahrhundert in der Cité Falguière gelebt und gearbeitet haben.
In der Cité Falguière werden der Werdegang und die Werke von Zofia Piramowicz (1880 - 1958), einer Malerin armenischer und polnischer Herkunft, Fanny Rozet (1881 - 1951), einer bahnbrechenden Bildhauerin, und Lilian de Glehn Thibaut, einer englischen Malerin der Roaring Twenties, beleuchtet.
Im Jahr 2025 feiert das Atelier 11 - das letzte aktive Künstleratelier in der Cité Falguière - sein 150-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals und unter dem Motto "Architektonisches Erbe: Fenster zur Vergangenheit, Türen zur Zukunft" wird diese Veranstaltung die Beziehung zwischen künstlerischem Schaffen und baulichem Erbe erforschen und gleichzeitig ein kollektives Nachdenken über die Zukunft kreativer Räume in städtischen Umgebungen anregen.
Da die Feier parallel zu den Tagen des Kulturerbes stattfindet, wird auch das kulturelle Erbe von Künstlerinnen beleuchtet, die historisch gesehen unterrepräsentiert sind. Das Kulturerbe und das Erbe bilden zusammen unser gemeinsames kulturelles Erbe, und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter erfordert eine erneute Anerkennung der Beiträge von Frauen und ihres rechtmäßigen Platzes in historisch von Männern dominierten Räumen.
Die Frauen in der Cité Falguière
Die Cité Falguière wird zwar dafür gefeiert, dass sie große Künstler der École de Paris - darunter Modigliani, Soutine, Foujita und Brancusi - beherbergt hat, doch in ihrer Geschichte wurden die Beiträge von Frauen allzu oft vernachlässigt, wie es in der Kunstgeschichte leider häufig der Fall ist. Als Reaktion darauf haben sich die Vereine L'AiR Arts und Cité Falguière zusammengeschlossen, um das Atelier 11 und sein reiches internationales Kunsterbe zu erhalten und gleichzeitig unterrepräsentierten Künstlern, insbesondere Frauen, die dringend benötigte Sichtbarkeit zu verschaffen. Im Rahmen dieser doppelten Initiative werden wir Künstlerinnen, die in der Cité Falguière gelebt und gearbeitet haben, ins Rampenlicht stellen und dabei sowohl vergangene als auch zeitgenössische Szenen behandeln. Wir werden den Schwerpunkt auf verschiedene wenig bekannte Künstlerinnen legen:
* Lilian de Glehn Thibaut (1872-1951): Englische Malerin, die während der Roaring Twenties in der Cité Falguière arbeitete.
* Mania Mavro (1889-1969): Malerin aus dem Russischen Reich (heutige Ukraine).
* Zofia Piramowicz (1880-1958): polnische Malerin armenischer Herkunft.
* Fanny Rozet (1881-1958): Bildhauerin und erste Frau, die an der École des Beaux-Arts in Paris aufgenommen wurde.
Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Künstlerinnen wieder in das globale Narrativ einzubinden, indem es sie mit heutigen Designerinnen verbindet. Neben dieser Sonderpräsentation werden wir weiterhin Mira Maodus (geb. 1942) ehren, eine französische Künstlerin serbisch-russischer Abstammung, eine leidenschaftliche Verfechterin der Abstraktion in der Malerei und die letzte ständige Bewohnerin des Atelier 11. Parallel dazu wird es ein Open Studio mit Jay Lee geben, einer nomadischen interdisziplinären Künstlerin, die derzeit mit L'AiR Arts im Atelier 11 lebt und in ihrem Werk die Themen Erinnerung, Identität und Zeit erkundet.
Indem es diese Künstlerinnen in die Erzählung einbettet und einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart fördert, ehrt dieses Projekt die Frauen der École de Paris und diejenigen, die ihr Erbe heute noch weiterführen.
Die Veranstaltung wird von den Vereinen L'AiR Arts und Cité Falguière in Partnerschaft mit dem Fonds d'art contemporain - Paris Collections organisiert, der Werke von mehr als 30 Künstlern aufbewahrt, die im 19., 20. und 21. Jahrhundert in der Cité Falguière gelebt und gearbeitet haben.
Eine Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten, ein Erbe, das Sie feiern sollten, und eine Geschichte, die Sie fortsetzen sollten. Begeben Sie sich auf diese Reise ins Herz der Pariser Kunst. Ein Geheimtipp, den wir mit tiefem Stolz mit Ihnen teilen.
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Termine und Öffnungszeiten
Von 20. September 2025 bis 21. September 2025
Standort
Cité Falguière
Cité Falguière
75015 Paris 15
Tarife
Kostenlos
Empfohlenes Alter
Für alle