Das Casino de Paris, ein emblematischer Saal mit dem Geist der Belle Epoque

Das Casino de Paris ist einer der symbolträchtigsten Veranstaltungsorte in Paris. Arrondissement von Paris gelegen, zeichnet sich diese Kultstätte durch ihre Architektur aus, die eine Kreuzung aus Belle Époque und Jugendstil darstellt.

Im Viertel Nouvelle-Athènes mit seinen guten Adressen gehört das Casino de Paris zu den symbolträchtigsten Veranstaltungshallen der Hauptstadt. Von der Straße aus können die Passanten die Architektur bewundern, die eine Mischung aus Belle Époque und Jugendstil ist. Das Casino ist ein Überbleibsel des alten Paris und bringt die Stadt der Lichter mit seinem Programm, das die darstellende Kunst in den Vordergrund stellt, weiterhin in Schwung.

Das Innere des Theaters bietet ein Dekor mit funkelnden Kronleuchtern, dekorativen Fresken und einer warmen Atmosphäre in einem historischen Rahmen. In diesem Hauptsaal mit einer Gesamtkapazität von 1681 Personen können die Zuschauer Musicals, Theaterstücke, Konzerte sowie Varietéshows auf einer Bühne erleben, auf der schon Weltberühmtheiten wie Edith Piaf, Maurice Chevalier, Misstinguett, aber auch Ben Harper, Maxime Le Forestier, Jamel Debbouze oder Lou Reed aufgetreten sind.

Die festliche Geschichte des Casino de Paris reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Jahr 1730, unter der Herrschaft von Ludwig XV., ließ der Herzog von Richelieu an seinem Standort die Folie-Richelieu errichten, einen Veranstaltungssaal. Später wurde der Ort in einen Vergnügungspark umgewandelt, bevor er durch die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit ersetzt wurde. Diese wurde später abgerissen und an ihrem heutigen Standort wieder aufgebaut. An der Stelle, an der sich die Folie-Richelieu befand, wurde eine Freizeithalle errichtet. Diese umfasste eine Eislaufbahn, von der ein Teil umgebaut wurde, um das Palace-Theater zu werden. Erst 1891 wurde der Ort in das Casino de Paris umgewandelt. Seitdem hat es sich als einer der legendärsten Spielorte der Hauptstadt etabliert!

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