Nach 'Mais qui a tué Pamela Rose?', 'Prête-moi ta main', 'L'Homme qui voulait vivre sa vie','Les Infidèles'und nicht zu vergessen 'La Famille Bélier' stellte Eric Lartigau 2020 seinen neuen Film vor. In dieser romantischen Komödie mit dem Titel "#JeSuisLà" spielt Alain Chabat einen geschiedenen Koch, der nach Seoul kommt, um eine mysteriöse Frau zu treffen, die er über Instagram kontaktiert hat. Natürlich läuft nichts wie geplant... Der Film wird am Sonntag, den 16. April 2023, auf France 2 im Fernsehen ausgestrahlt.
Für seinen neuen Spielfilm trifft Eric Lartigau also 13 Jahre nach'Prête-moi ta main' (Leih mir deine Hand) wieder auf den unumgänglichen Alain Chabat. An seiner Seite setzt der französische Regisseur auf die Schauspielerin Doona Bae, die vor allem durch die Serie Sense8 bekannt wurde, aber auch auf Blanche Gardin ('Selfie') und Jules Sagot.
Synopsis:
Stéphane führt ein ruhiges Leben im Baskenland zwischen seinen beiden mittlerweile erwachsenen Söhnen, seiner Ex-Frau und seinem Beruf als Chefkoch. Den kleinen Nervenkitzel, von dem alle träumen, findet er in den sozialen Netzwerken, wo er sich täglich mit Soo, einer jungen Südkoreanerin, austauscht. Aus einer Laune heraus beschließt er, nach Korea zu fliegen, in der Hoffnung, sie zu treffen. Als er am Flughafen von Seoul ankommt, eröffnet sich ihm eine neue Welt...
Trailer:
Kritik:
Von Anfang an ist das Tempo des Films aufgrund des friedlichen und ereignislosen Lebens von Stéphane eher langsam. Aber seine täglichen Diskussionen mit Soo über soziale Netzwerke tragen ein wenig zum Interesse der Geschichte bei und wecken die Neugier: Wird sich daraus eine Liebesgeschichte entwickeln? Werden seine ahnungslosen Verwandten herausfinden, warum Stéphane plötzlich sein Verhalten ändert? Wird Stéphane schließlich Soo treffen?
Als Stéphane aus einer Laune heraus beschließt, nach Korea zu reisen, um sie endlich zu treffen, denkt man, dass dies der Beginn eines großen Abenteuers ist... aber letztlich ist es das nicht. Die Handlung verliert ziemlich schnell an Fahrt, das Tempo wird immer langsamer und die Geschichte dreht sich im Kreis. Die Idee des Drehbuchs ist gut, aber sie wird zu wenig genutzt und es fehlt an Dynamik.
Dennoch verkörpert Alain Chabat sehr gut diese Figur, die sich selbst in Frage stellt und sich selbst und eine neue Welt entdeckt.
