FürMittwoch, den 11. Juni 2025, ist in Paris eine große Mobilisierung der Taxifahrer angekündigt. Der Höhepunkt des Protesttages sind Blockaden in der Nähe der Flughäfen Roissy-Charles de Gaulle und Orly, die zu erheblichen Behinderungen für die Reisenden führen werden. Der Grund dafür war eine Reform der Tarife für Krankentransporte, die von der Branche als ungünstig angesehen wurde.
Der Grund für diese Mobilisierung ist die von der Regierung eingeleitete Reform der Kostenübernahme für Krankentransporte. Ab dem 1. Oktober 2025 wird eine neue Pauschaltabelle in Kraft treten: Sie sieht eine Basis von 13 Euro vor, die von der Krankenversicherung erstattet wird, und dazu kommt ein Tarif pro Kilometer.
Mit dieser Änderung sollen die öffentlichen Ausgaben gesenkt werden, da die Kosten für die Beförderung von Patienten bis 2024 auf fast 7 Milliarden Euro gestiegen sind. Die Taxigewerkschaften, insbesondere die FNDT (Fédération nationale des taxis), prangern jedoch ein System an, das nicht an die Realitäten ihres Berufs angepasst ist. Sie befürchten Einkommenseinbußen von schätzungsweise 30 bis 40 %, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo Leerfahrten häufig vorkommen.
Als Reaktion auf diese Reform werden die Fahrer am Mittwoch mehrere Blockadepunkte organisieren. Die Flughäfen Roissy-Charles de Gaulle und Orly werden besonders im Visier stehen, wobei vor allem am Vormittag der Zugang zu den Terminals durch filtrierende Straßensperren behindert werden könnte. Eine koordinierte Aktion ist auch vor dem Wirtschaftsministerium in Bercy geplant, einem Symbol für den sozialen Dialog, den die Taxifahrer für unzureichend halten.
Die Behörden rufen die Reisenden zu größter Wachsamkeit auf: Auf den Strecken zu den Flughäfen, insbesondere auf der A1 nach Roissy und der A106 nach Orly, ist mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Spannungen könnten auch in anderen Provinzstädten zu spüren sein, wo punktuelle Aktionen erwähnt werden.
Angesichts dieser Störungen bleiben öffentliche Verkehrsmittel die beste Alternative, um zu den Flughäfen zu gelangen:
Für Roissy-CDG wird die RER B empfohlen. Sie bedient die Terminals 1 und 2 direkt von Paris aus, wobei die Frequenz während der Mobilisierungszeit verstärkt wird.
Für Orly bietet die Metrolinie 14, die bis zum Flughafen verlängert wurde, einen schnellen Zugang vom Stadtzentrum aus. Die Straßenbahn T7 über die Metrolinie 7 ist ebenfalls eine zuverlässige Option.
Reisenden wird empfohlen, ihre Abreise weit im Voraus zu planen, Echtzeit-Verkehrsanwendungen zu konsultieren und Ausweichrouten zu planen. Einige Fluggesellschaften haben bereits signalisiert, dass sie ihre Beförderungsbedingungen im Falle einer durch die Demonstration verursachten Verspätung lockern werden.
Dieser neue Protesttag ist Teil einer Bewegung, die im Mai begonnen hat und immer größer wird. Die Vertreter der Fahrer erreichten ein Treffen mit dem Gesundheitsministerium am 11. Juni im Laufe des Tages, jedoch ohne Garantie für konkrete Ergebnisse.
Sollte keine Einigung erzielt werden, planen die Gewerkschaften, die Bewegung in den folgenden Tagen zu verschärfen, insbesondere wenn die Sommerferien beginnen. Der Kampf zwischen den Taxifahrern und der Regierung scheint also noch lange nicht beendet zu sein.
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