Gute Nachrichten für die Nutzer der Verkehrsmittel in der Region Île-de-France: Der Streik am 2. Dezember 2025 in Paris und der Region Île-de-France wird letztlich nur geringe Auswirkungen auf Ihre Fortbewegung haben. Entgegen den anfänglichen Befürchtungen dürfte die von den Gewerkschaften CGT, FSU und Solidaires gegen den Haushaltsentwurf 2026 initiierte Mobilisierung Ihnen eine fast normale Fortbewegung in der Hauptstadt und ihrer Region ermöglichen. Wir geben einen Überblick über die Prognosen für die einzelnen Sektoren.
Obwohl die Streikankündigung von Montag, 1. Dezember, 18 Uhr, bis Mittwoch, 3. Dezember, 7 Uhr, gilt, hat die RATP schließlich bestätigt, dass keine Störungen in ihrem Netz zu erwarten sind. Die Metro-, Bus- und Straßenbahnlinien verkehren am Dienstag normal, was die Millionen von Parisern beruhigt, die täglich diese Verkehrsmittel nutzen. Die Gewerkschaftsvereinigung hatte zwar mögliche Störungen angekündigt, aber die soziale Bewegung fand letztlich nicht genügend Unterstützung, um den Verkehr zu beeinträchtigen. Wenn Sie mit der Metro zur Arbeit fahren oder die Weihnachtsbeleuchtung in der Hauptstadt bewundern möchten, sollten Sie keine besonderen Probleme haben.
Auch bei der SNCF ist die Lage ebenso beruhigend. Der TGV-Verkehr läuft im gesamten Gebiet normal, sodass Reisende ungehindert zwischen Paris und den großen französischen Städten pendeln können. Für die Intercités - und TER-Linien kündigt das Verkehrsministerium einen fast normalen Verkehr mit nur wenigen lokalen Störungen an, insbesondere in Okzitanien. Die Gewerkschaft CGT Cheminots hatte zwar zum Streik aufgerufen, aber die Mobilisierung reichte nicht aus, um das Schienennetz erheblich zu beeinträchtigen.
Einziger Wermutstropfen: Die RER C ist am Dienstag, dem 2. Dezember, von einigen Störungen betroffen. Die von der SNCF betriebene Linie verzeichnet Verkehrsbeeinträchtigungen mit Verspätungen und möglichen Zugausfällen. Reisende, die diese Linie nutzen, die insbesondere Versailles, Saint-Quentin-en-Yvelines oder auch die südlichen Vororte von Paris verbindet, werden gebeten, ihre Fahrpläne am Vortag ab 17 Uhr in der App SNCF Connect oder auf der Website der RER C zu überprüfen. Die anderen RER-Linien (A, B, D und E) und das Transilien-Netz funktionieren normal.
Auch in der Luftfahrt gibt es keinen Grund zur Sorge. Trotz einer Streikankündigung durch zwei Minderheitsgewerkschaftenvon Air France zeigt sich das Verkehrsministerium optimistisch und rechnet mit keinen Auswirkungen auf die Flugpläne der Flughäfen Roissy-Charles-de-Gaulle undOrly. Die Passagiere können also beruhigt zu ihren Zielen fliegen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, den Status Ihres Fluges auf der Websitevon Air France zu überprüfen, bevor Sie sich zum Flughafen begeben, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Auch der Straßenverkehr dürfte von dieser sozialen Bewegung nicht allzu sehr beeinträchtigt werden. Die Mitarbeiter der interdepartementalen Straßenverkehrsbehörden (DIR) planen nicht, sich dem Streik anzuschließen, was bedeutet, dass die Straßen der Region Île-de-France befahrbar bleiben werden. Achten Sie jedoch auf mögliche Demonstrationszüge, die den Verkehr in bestimmten Bereichen von Paris und der Region im Laufe des Tages verlangsamen könnten. In der Hauptstadt sind Kundgebungen geplant, um gegen die Maßnahmen des Haushaltsplans 2026 zu protestieren.
Dieser branchenübergreifende Streik, der aus Protest gegen den als sozial ungerecht empfundenen Haushaltsentwurf 2026 ausgerufen wurde, betrifft hauptsächlich andere Sektoren als den Verkehr. Das Bildungswesen ist stark mobilisiert, wobei die Gewerkschaft SNUipp-FSU zu einem Streik gegen die geplante Streichung von 4.000 Stellen aufruft. In Grundschulen, Collèges und Lycées ist mit Klassenschließungen und Störungen im außerschulischen Bereich zu rechnen. Die Gewerkschaften kritisieren außerdem den Lohnstopp und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.
Auch die öffentlichen Dienste könnten nur eingeschränkt funktionieren. Die Gewerkschaft CGT des öffentlichen Dienstes hat eine Streikankündigung für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes eingereicht. Die Schalter der Rathäuser, Präfekturen, Finanzämter, Arbeitsagenturen und Familienkassen könnten nur eingeschränkt funktionieren oder geschlossen sein. Wir empfehlen Ihnen, sich vor Ihrer Anreise über die Öffnungszeiten der Dienststellen zu informieren und, wenn möglich, Online-Dienste zu nutzen.
Im Gesundheitswesen dürften die Mobilisierungen vor allem nicht dringende geplante Aktivitäten betreffen. Konsultationen, Untersuchungen und geplante chirurgische Eingriffe können in einigen Krankenhäusern verschoben werden. Die Gewerkschaft CGT Santé action sociale fordert insbesondere eine allgemeine Lohnerhöhung von 10 % und kritisiert die unzureichenden Budgets der Gesundheitseinrichtungen. Die Notfalldienste bleiben natürlich gewährleistet.
Wenn Sie eine Zugfahrkarte gekauft haben und Ihre Reise vorsichtshalber verschieben möchten, können Sie diese kostenlos und ohne zusätzliche Kosten gegen ein Datum vor oder nach Ihrer Reise umtauschen oder stornieren, um eine vollständige Rückerstattung zu erhalten. Diese Umtauschbedingungen gelten, wenn Sie denselben Abfahrts- und Ankunftsbahnhof beibehalten. Wir weisen Sie darauf hin, dass Ihr Ticket bei einer Zugausfall nicht automatisch storniert wird und Sie es selbst stornieren müssen, um eine Rückerstattung zu erhalten.
Kurz gesagt: Wenn Sie sich am 2. Dezember in Paris fortbewegen oder zur Arbeit fahren möchten, können Sie fast wie gewohnt die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die sozialen Proteste, die in bestimmten Bereichen wie dem Bildungswesen und dem öffentlichen Dienst zwar real sind, gehen jedoch weitgehend an den Nutzern der Verkehrsmittel in der Region Île-de-France vorbei. Einziger kleiner Wermutstropfen: Denken Sie daran, Ihre Fahrpläne zu überprüfen, wenn Sie die RER C nutzen. Ansonsten verkehren Metro, Bus, Straßenbahn, TGV und Flugzeuge normal, sodass Sie die Hauptstadt Anfang Dezember in aller Ruhe genießen können.
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