Renfield, die Horrorkomödie mit Nicolas Cage als Dracula: Trailer und Meinung

Von Anna de B., Julie de Sortiraparis · Veröffentlicht am 16. Mai 2023 um 13:54
"Renfield" ist die neue Horrorkomödie von Chris McKay, die am 31. Mai 2023 in die Kinos kommen soll. Nicolas Cage und Nicolas Hoult teilen sich die Hauptrolle in dieser brandneuen Adaption des berühmten Dracula-Mythos.

Im Jahr 2023 kehrt Dracula auf die Kinoleinwand zurück. Der Vampir ist in der Horrorkomödie Renfield zu sehen, die sich auf den Namen seines Assistenten bezieht. Ein Film, in dem sich Nicolas Cage und Nicolas Hoult die Klinke in die Hand geben und der am 31. Mai 2023 in die Kinos kommen soll.

Der Trailer zu Renfield:

Renfield ist die neue Horrorkomödie - ein nicht immer leicht zu meisterndes Subgenre - von Chris McKay, dem Regisseur von The Lego Batman und The Tomorrow War. Neben Dracula, der von Nicolas Cage verkörpert wird, geht es auch um seinen Assistenten Renfield, der von Nicolas Hoult gespielt wird. Die beiden Schauspieler spielen außerdem Awkwafina (als Eureka in Die kleine Meerjungfrau als Live-Action-Film) und Adrian Martinez(The Guilty auf Netflix).

Unsere Meinung :

Chris McKaysRenfield ist eine - sehr - überarbeitete Version des Dracula-Mythos, der zu einem giftigen und blutrünstigen Boss geworden ist. Ein wahrhaft "narzisstischer Perverser" seiner Zeit. Renfield, der Assistent des Vampirs, versucht, sich von diesem zu befreien. Zu diesem Zweck versucht er, die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den beiden zu beenden.

Überraschenderweise überrascht diese neue Verfilmung des Vampirmärchens durch ihren komischen und inkongruenten Charakter. Der Film setzt bis zum Schluss auf die Karte derAbsurdität, und gerade darin liegt sein größtes Potenzial. Wir erleben eine wahre Orgie an extravaganten und blutigen Sequenzen, bei der Hektoliter von Blut in alle Richtungen über die Leinwand schießen. Diese Aneinanderreihung von Szenen kann zu einem wahren Genuss werden, da der skurrile Charakter des Films angenommen wird. Die ersten Szenen des Films erinnern an Tod Brownings Dracula aus dem Jahr 1961, aber das ist auch schon die einzige Ähnlichkeit, die man finden wird.

Trotz all dieser guten Eigenschaften verfehlen einige Aspekte des Films das Ziel und können ihn zu einer banalen Komödie machen, die man nur ungern ein zweites Mal sehen würde. Das Voice-over des Films ist zwar zeitweise humorvoll, bewirkt aber oft das Gegenteil und kommt wie ein Haar in der Suppe daher. Auch mehrere Knotenpunkte der Handlung haben das Pech, uns aus dem Film herauszuziehen, sowohl wegen ihrer Klischeehaftigkeit als auch wegen ihrer Vorhersehbarkeit. Man könnte Renfield auch einen unvollkommenen Schnitt vorwerfen, aber wenn man sich weigert, diesen Film ernst zu nehmen - so wie er es tut -, dann macht man sich das Spiel der verrückten Komödie zu eigen. Wenn man ihm keine große Drehbuchstrenge abverlangt und über diese wenigen Mängel hinwegsieht, scheinen die Voraussetzungen für eineinhalb Stunden Unterhaltung gegeben zu sein.

Letztendlich liegt der Charme des Films in seinem Mangel an Ernsthaftigkeit: Er ist näher an einer verrückten Gore-Komödie als an einemHorrorfilm, und Fans von verrückten Filmen werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen.

Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Ab dem 31. Mai 2023

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