Ninja Turtles: Teenage Years" ist ein Animationsfilm, der sich mit den Ursprüngen der NinjaTurtles befasst und ist der zehnte Film, der auf der Lizenz basiert. Erleben Sie ihre allererste Mission ab dem 9. August auf den Kinoleinwänden.
Die vier Schildkrötenbrüder, die sich mit ihrem Vater, der Ratte Splinter, in ihrer Kanalisation verschanzt haben, sind es leid, sich zu verstecken, und entdecken zum ersten Mal New York. Mit Hilfe ihrer neuen Freundin April O'Neil sehnen sie sich danach, von den New Yorkern als normale Teenager anerkannt zu werden, als eine mysteriöse Armee von Mutanten die Stadt bedroht.
Mit ihrem neuen Spielfilm wollten Produzent Seth Rogen und die Regisseure Jeff Rowe und Kyler Spears die Turtles in den Mittelpunkt stellen, die jünger sind als üblich und am Anfang ihrer Teenagerjahre stehen. Ein Blickwinkel, der in der Franchise bislang kaum erforscht wurde.
Unsere Meinung
Mit einem einzigartigen Animationsstil machen sich die Autoren dieses Films die Mythologie der Ninja Turtles mit einer völlig neuen Welt zu eigen. Pop, farbenfroh und im Bleistiftstil, man spürt stark den visuellen Einfluss von Sonys Spider-Verse. Diese Ninja Turtles sind reine Produkte ihrer Zeit: Smartphones, sehr aktuelle Referenzen(Avengers, Angriff der Titanen und Tik Tok werden unter anderem erwähnt) und Charaktere, die im Jahr 2023 neu interpretiert werden - kein Vergleich zu der Serie aus den 1990er Jahren! Die Autoren nutzen die Gelegenheit, um uns über unsere Erwartungen zu amüsieren. Splinter ist kein Kämpfer mit unübertroffener Weisheit, sondern bezieht sich eher auf alte New Yorker Immigranten, die sich vor dem Rassismus der Menschen verstecken. April O'Neil hingegen ist eine Highschool-Schülerin, die Angst davor hat, in der Öffentlichkeit zu sprechen.
Aber was soll's, der Geist der Ninja Turtles ist da! Und die Fans der Lizenz werden hier das wiederfinden, was sie seit Jahrzehnten begeistert. Die neue Ausgabe ist überdreht, ultra-rhythmisch und mit bildgewaltiger Action. Der Einfluss von Spider-Verse hört nicht nur bei der grafischen Identität auf. Man könnte fast meinen, dass Ninja Turtle - Teenage Years ohne seinen Vorgänger nicht hätte existieren können. Das Ganze ist charmant, ertrinkt aber manchmal in seinen Referenzen, was es daran hindert, eine eigene Identität zu haben und völlig zu begeistern. Was bleibt, ist ein schöner Diskurs über Toleranz, eine obligatorische Passage des Films, der sich insbesondere an Kinder richtet.
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