Zorn der Landwirte: Blockade von Paris und Rungis ab Montag, drohen Engpässe?

Nach dem Zorn der Landwirte in Deutschland ging auch in Frankreich das landwirtschaftliche Milieu in Flammen auf und protestierte gegen die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Landarbeiter. Am Freitag hatten die Zweigstellen der Region Île-de-France der Mehrheitsgewerkschaften FNSEA und Jeunes agriculteurs dazu aufgerufen, Paris zu blockieren, um die Rede des neuen Premierministers Gabriel Attal abzuwarten. Für viele von ihnen waren die Maßnahmen nicht angemessen und die Mobilisierung geht weiter, mit dem Wunsch nach einer"Belagerung der Hauptstadt auf unbestimmte Zeit" ab diesem Montag, dem 29. Januar 2024, um 14 Uhr.

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Die Coordination rurale du Lot-et-Garonne kündigte ihrerseits an, den Markt von Rungis blockieren zu wollen, was die Versorgung der Restaurants in der Ile-de-France, aber auch der Supermärkte, schwer beeinträchtigen und zu Engpässen führen könnte. Die Landwirte sind bereit, Paris und die Petite Couronne zu blockieren, und ziehen es vor, nach den unzureichenden Vorschlägen des Ministers die Methode zu ändern. Ihr Wunsch: Fünf Tage lang soll kein Lkw nach Paris fahren.

Am Wochenende waren die Blockadepunkte aufgehoben worden, damit die Landwirte sich ausruhen, zu ihren Familien zurückkehren und sich um ihre Betriebe kümmern konnten. Maxime Buizard, nationaler Verwalter der Junglandwirte, versicherte jedoch auf BFMTV, dass"das, was nächste Woche umgesetzt wird, viel feiner und stärker sein wird","um den Parisern klar zu machen, dass sie die Landwirte zum Leben brauchen und dass die Hauptstadt nicht selbstversorgend ist".

Laut Le Parisien sind Blockaden auf allen Schwerlastachsen geplant, d. h. auf den Autobahnen, die nach Paris führen, insbesondere auf derA13, der A1, der A4 und der A6. Die Landwirte schließen nicht aus, dass sie, falls die Mobilisierung nicht ausreicht, die Ringautobahn mit"zehn Traktoren an jeder Ausfahrt" blockieren werden.