Das Wort Paname taucht in den populären Kreisen Anfang des 20. Jahrhunderts auf, in der Zeit der Kabarettlieder und der Entwicklung der Slang-Sprache in Paris. Mehrere Theorien streiten sich um seinen Ursprung, aber eine der plausibelsten verweist auf die Mode der Panamahüte, die zu dieser Zeit sehr beliebt war.
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Der Panamahut, der in Ecuador aus Palmblättern hergestellt, aber durch den Panamakanal populär wurde, entwickelte sich in den 1900er Jahren zu einem beliebten Modeaccessoire, vor allem in Paris. Diese elegante Kopfbedeckung, ein Symbol für exotische Raffinesse, wurde sowohl in bürgerlichen als auch in einfachen Kreisen angenommen.
Nach und nach wurde "Panama" zu einem Synonym für Stil und Modernität, so dass einige Pariser sich über diejenigen, die diesen Hut stolz trugen, lustig machten und sie "Panamas" nannten. Mit Hilfe der Ironie und der populären Verve wird aus "Panama" "Paname", mit einem argotischen Touch, der es im Pariser Wortschatz verankert.
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Einige Monate später wird der Spitzname Paname in Künstlerkreisen, insbesondere im realistischen Chanson, schnell übernommen. Figuren wie Mistinguett oder später Renaud und Zaz trugen dazu bei, den Begriff in ihren Texten populär zu machen. Er wird zu einer liebevollen, fast identitätsstiftenden Art, Paris aus einem volkstümlichen und poetischen Blickwinkel zu bezeichnen.
Auch heute noch wird "Paname" vor allem in den Arbeitervierteln, in der Rap-Kultur, im Kino oder in den sozialen Netzwerken häufig verwendet, um mit einem Hauch von Lokalstolz und Vertrautheit über Paris zu sprechen. Kurz gesagt:"Paname" ist ein Wort, das die Pariser verwenden, um über sich selbst, ihre Stadt und ihre Seele zu sprechen.
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