Ghost of Yōtei, die „Fortsetzung” von Ghost of Tsushima, ist seit dem 2. Oktober 2025 für PS5 erhältlich. Ein Spiel, das Ihnen ein neues Epos bietet, das Sie auf die Insel Hokkaido rund um den Berg Yōtei entführt, an der Seite einer neuen Heldin, Atsu, und ihres treuen Wolfes.
In dieser Fortsetzung entfernt sich Ghost of Yōtei von der Figur Jin Sakai, um uns in eine neue Ära der japanischen Geschichte einzutauchen. Sucker Punch, das Studio hinter dem Spiel, hat auf der State of Play einige Bilder gezeigt, darunter Filmsequenzen, die die Schönheit der Landschaft Hokkaidos mit ihren dichten Wäldern und schneebedeckten Ebenen in den Vordergrund stellen. Laut dem Studio wird der neue Teil die DNA von Ghost of Tsushima beibehalten, aber auch neue Wege gehen: " Wir wollten auch weiterhin innovativ sein. Um etwas Frisches, aber Vertrautes zu schaffen ", erklärte das Team in einem Beitrag auf dem PlayStation Blog.
In Bezug auf den State of Play: Was erfuhren wir? Dass das Spiel die Spieler durch die Augen seiner Heldin Atsu, die auf Rache an den Yōtei-Sechs sinnt, in eine fiktive Version vonEzo (dem heutigen Hokkaidō) entführt. Der Berg Yōtei nimmt darin zudem eine starke symbolische Stellung ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Erkundung mit visuellen Elementen, die vonAtsus handgezeichneten Markierungen auf ihrer Karte, ihrer Kintsugi-Maske und ihren Sumi-e-Malereien inspiriert sind und das Gameplay in einer traditionellen japanischen Ästhetik verankern, die sich mit Introspektion und Symbolismus vermischt.
In den Kämpfen können Sie einen Gegner entwaffnen (oder entwaffnet werden), und Sie haben die Wahl zwischen fünf Waffenarten, die alle über einen eigenen Fähigkeitsbaum verfügen (Bögen, Gewehre und andere Wurfwaffen nicht mitgerechnet). Die Kämpfe sind flüssig und sehr filmisch, denn die Entwickler haben sich, wenn man dem State of Play glauben darf, in Sachen Samurai-Filme ausgetobt. Auch bei der Musik gibt es jetzt auf allen Plattformen zwei Stücke aus dem Spiel, die Sie vor dem Spielen in Stimmung bringen sollen. Außerdem können Sie das Spiel im Kurosawa-Modus in Schwarz-Weiß oder im Watanabe-Modus mit Lo-Fi-Musik (vom Regisseur von Samurai Champloo) spielen.
Es wurden auch zwei limitierte Editionen der PS5 enthüllt. Die goldene Version ist von Kintsugi inspiriert, einer japanischen Reparaturtechnik mit Gold, die Atsus Widerstandsfähigkeit symbolisiert, während die schwarze Version von der Kunst des Sumi-e inspiriert ist, um Ezos schlichte Schönheit und den inneren Konflikt der Heldin widerzuspiegeln. Zu diesen Konsolen gehören passende DualSense-Controller mit einer Silhouette von Atsu auf dem Touchpad, und sie enthalten das Spiel in der digitalen Standardversion sowie Vorbestellerboni. Die Fassaden und Controller werden ab dem 2. Oktober auch einzeln erhältlich sein.
Unsere Meinung zu Ghost of Yōtei
Spielzeit: 19 Stunden
Nach dem sehr unterhaltsamen Ghost of Tsushima kehrt Sucker Punch mit einer neuen Version seines Universums zurück, Ghost of Yōtei, das die Spieler diesmal in eine andere Region Japans entführt. Und auch in jeder Hinsicht ein äußerst unterhaltsames Spiel. Grafisch gesehen ist das Spiel zunächst einmal wunderschön , Punkt. Das Spiel erlaubt sich sogar, den Kamerawinkel beim Überqueren von Ebenen zu Pferd leicht zu verändern, wodurch das Bild noch filmischer wirkt, als es ohnehin schon ist. Es ist schön, es ist gut.
Was das Gameplay angeht, sind die Mechaniken recht einfach zu erlernen und abwechslungsreich genug, um während des gesamten Abenteuers keine Langeweile aufkommen zu lassen. Aber das hat nichts mit seinem Vorgänger zu tun ... Während Ghost of Tsushima mit einem Haltungssystem arbeitete, bietet Ghost of Yōtei hier ein einfacheres System, das sich um den Waffenwechsel dreht. Es liegt also an Ihnen, Ihre Waffe an die des Gegners anzupassen ... Hinzu kommen Wurfgeschosse (leere Sakeflaschen, im Kampf verlorene Katanas, Bomben, Rauchbomben ...), die für Abwechslung sorgen und unterschiedliche Herangehensweisen im Kampf ermöglichen.
Was die Geschichte angeht, so verbindet Ghost of Yōtei „Western” und Samurai-Geschichte, wie wir sie mögen, ein bisschen à la Kurosawa. Die Dialoge sind recht gut, ohne jedoch besonders hervorzustechen, sie erfüllen ihren Zweck ordentlich und korrekt. Besonders gefallen uns die Rückblenden, die es ermöglichen, die Geschichte zu verstehen, ohne dass die Vergangenheit der Figur unvermittelt aufgezwungen wird und die Erzählung unterbricht. Hier ist alles flüssig und intelligent integriert. Und was die Fotografie angeht, so ist diese einfach großartig.
Ghost of Yōtei ist also ein sehr guter Jahrgang, den man jedem ans Herz legen kann. Ein Spiel, das vielleicht sogar zugänglicher ist als sein Vorgänger und das den meisten gefallen dürfte. Jetzt müssen Sie sich nur noch Ihre eigene Meinung bilden!
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