Anticafé: Männliche Bezeichnung für einen in Russland ungewöhnlichen Ort zum Essen und Trinken. Heute ist das Anticafé auch ein neuer, völlig untypischer Raum, der seit April dieses Jahres in der Rue Quincampoix in Paris zu finden ist.
Das Konzept ist einfach: Sie zahlen nach Zeit und konsumieren nach Belieben. So gibt es für 2-4 €/Stunde unbegrenzt heiße und kalte Getränke, Obst und süße/salzige Snacks. Neben dem Highspeed-Wi-Fi-Zugang werden auch ein Beamer, ein Drucker, ein Scanner, Gesellschaftsspiele und Bücher zur Verfügung gestellt.
Wie funktioniert es?
Das AntiCafé ist sieben Tage die Woche zu folgenden Tarifen geöffnet: 6 Euro pro Stunde, 28 Euro pro Tag und 300 pro Monat. Es ist ideal für Freiberufler und Süchtige des Ortes. Hier wird die Zeit mit einer Magnetkarte abgerechnet, die man bei der Ankunft erhält, und man zahlt erst beim Verlassen des Raums.
Kurz gesagt, man fühlt sich hier ein bisschen wie zu Hause und kommt zum Arbeiten, aber auch zum Spaß haben. Zwei Begriffe, die sich vielleicht nicht gut vertragen, aber Sie können beruhigt sein, denn dasAnticafé hat an alles gedacht, insbesondere an getrennte Räume für jede dieser Aktivitäten.
DasAntiCafé ist auch eine Gemeinschaft, in der junge, kreative, leidenschaftliche und talentierte Menschen zusammenkommen.
Hier finden sich Unternehmer, Filmemacher, Künstler und Musiker, Designer und Stylisten... Hier werden gemeinsam Projekte gestartet, man hilft sich gegenseitig und teilt sein Wissen. Kurzum, Sie haben es wahrscheinlich schon erraten, aber das Anticafé ist der ideale Ort, um Kontakte zu knüpfen.
Und wie jeder neue Raum, der wachsen will, organisiert dasAnticafé Workshops, Konferenzen und lädt Persönlichkeiten ein, um informelle Debatten zu führen, ohne zu vergessen, dass es auch Musikabende, Brettspielturniere, Themenabende oder Autorenfilmvorführungen gibt.
