Eine Nachricht, die in ganz Paris und der Île-de-France für scharfe Kritik sorgen wird. Der Preis des Navigo-Tickets wird erneut teurer – und zwar auf 90 Euro ab dem 1. Januar 2026.
Der Verwaltungsrat von Île-de-France Mobilités, der für die Verwaltung des Verkehrsnetzes in der Île-de-France zuständige Betreiber, hat über das Budget für das kommende Jahr beraten, insbesondere über die Tarifentwicklung für die Fahrgäste. Nach der Sitzung beschloss der Rat daher, die Preise anzupassen.
Wenn die Inflationsrate in Frankreich steigt, kann das Verwaltungsrat den Abonnementpreis gemäß der Formel «Inflationspreis + 1 Punkt» anpassen. Konkret bedeutet das, dass das monatliche Navigo-Abo (Zone 1 bis 5) von 88,80 auf 90,80 Euro erhöht wird. Auch das Imagine R-Abonnement sowie die Fahrkarten für U-Bahn, Zug und RER verzeichnen Preisanpassungen nach oben.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die neuen Tarife, die für 2026 geplant sind:
Die Führungskräfte von IDFM begründen die Tariferhöhung mit der Inflation, aber vor allem mit dem Ausbau und der Modernisierung der Verkehrsdienste. Die Schaffung der neuen Metrolinien 15, 16, 17 und 18, der Ersatz von Zügen und Bussen sowie die Verlängerung einiger RER- und Metrolinien belasten das Budget der Gesellschaft in der Ile-de-France erheblich.
Im Jahr 2020 kostete der monatliche Navigo-Pass, der die Zonen 1 bis 5 beinhaltet, 75,20 Euro. Wenn er am 1. Januar auf 90,80 Euro steigt, werden die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel also eine Preiserhöhung von 20,74 % in nur sechs Jahren hinnehmen müssen.























