OMASAKE: Die Kunst des Sake wird in einer Bar mit futuristischem Dekor in Paris enthüllt

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Von Caroline de Sortiraparis · Fotos von Caroline de Sortiraparis · Veröffentlicht am 13. März 2024 um 10:54
Während Sake immer häufiger auf unseren Tischen landet, gibt es in Paris einen Ort, an dem dieses berühmte traditionelle japanische Getränk geehrt wird. Sein Name ist ? OMASAKE. Die Bar OMASAKE, die sich im Erdgeschoss des Gebäudes 27/4 befindet, bietet eine reiche Reise in das Land der aufgehenden Sonne, um diese alkoholische Spezialität zu entdecken, deren Geheimnisse seit Jahrtausenden gut gehütet werden.

In Paris gibt es immer mehr Konzepte, die sich jedoch nicht gleichen. Der Beweis dafür ist das 27/4. Das Gebäude 27/4 befindet sich im 2. Arrondissement der Hauptstadt, nicht weit vom Palais Garnier entfernt, und ist von dem inspiriert, was man in Tokio finden kann. So lässt die japanische Hauptstadt gerne Erfahrungen in ein und demselben Gebäude zusammenfließen. Genau das bietet 27/4. Das von Damien Melon, Paul Dupuy, Ismaël Emélien und Jean Dupuy entworfene Lokal bietet eine faszinierende Reise in das Land der aufgehenden Sonne, indem es einen " T-Room " im obersten Stockwerk (Eröffnung demnächst), eine Sushi-Theke (Sushi Yoshinaga) im ersten Stock mit dem Chefkoch Tomoyuki Yoshinaga, der dort ein einzigartiges Menü, dasOmakase, anbietet, vereint. Im Erdgeschoss befindet sich die Sake-Bar mit dem Namen OMASAKE, deren Wortspiel niemandem entgangen sein dürfte. Demnächst soll das 27/4 im Untergeschoss auch eine Karaoke-Bar beherbergen, um den Abend zu verlängern.

Aber bleiben wir im Erdgeschoss, um OMASAKE näher kennen zu lernen. Bevor wir uns in diesem Raum niederlassen, der dank eines großen Fensters bereits von außen sichtbar ist, müssen wir durch eine erste Tür gehen, die uns direkt in eine Schleuse führt und uns bereits in Stimmung bringt. Dann stoßen wir die zweite Tür auf und finden uns in einem immersiven Ort mit futuristischer Dekoration wieder. Die von den Architekten Sala Hars und Agathe Marimbert entworfene OMASAKE-Bar ist voller Kontraste, die Edelstahl, Messing und Beton miteinander verbinden und so einen ultramodernen, harmonischen Rahmen schaffen.

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Eine perfekte Atmosphäre, um sich auf eine Entdeckungsreise durch den Reichtum des Sake zu begeben. Vergessen Sie also alles, was Sie über Sake wissen oder zu wissen glauben. Die Mission vonOMASAKE? Mit den Vorurteilen aufzuräumen, die man über dieses in Japan führende alkoholische Getränk haben kann. Um die Kunst des Sake besser zu verstehen, genügt ein Blick auf die sehr schöne achteckige Speisekarte. Auf der ersten Seite befindet sich eine Karte, die den Sake-Standort nach Präfekturen aufschlüsselt. Je weiter man in den Süden Japans kommt, desto mehr Sorten gibt es.

Bei OMASAKE gibt es derzeit etwas mehr als 70 sorgfältig ausgewählte Sake-Sorten. Damit ist er einer der umfassendsten Sake-Keller der Hauptstadt! Im Glas werden 6 verschiedene Sorten angeboten. Bei den Preisen ist für jeden etwas dabei. Der erste Preis liegt bei 10 Euro für ein Glas Umajun aus der Präfektur Ishikawa. Auch wenn einige Preise in die Höhe schnellen können, wie bei dieser Flasche Juyondai Honmaru Ginsen, möchte OMASAKE den Sake so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen und hat daher eine Auswahl von mehr als 20 außergewöhnlichen Flaschen zu Preisen unter 100 Euro. Für die regelmäßig wechselnden Referenzen im Glas müssen Sie zwischen 10 und 18 Euro rechnen.

Bei OMASAKE sind die Erfahrungen vielfältig. Man kann sich hier nur auf ein Glas treffen oder die Kunst des Sake auf den von Chefkoch Tomoyuki Yoshinaga entworfenen Tellern entdecken. Sie haben es vielleicht schon vermutet, aber diese Gerichte sind so konzipiert, dass sie optimal zu den angebotenen Flaschen passen.

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Und wir machen an diesem Abend die angenehme Erfahrung, dass dies der Fall ist. Die Verkostung beginnt mit einer Auswahl von drei kreativen japanischen Appetithäppchen, die je nach Stimmung des Küchenchefs und den Produkten der Saison zusammengestellt werden. An diesem Abend gibt es Sashimi vom Wolfsbarsch, Bernsteinmakrele, marinierte Jakobsmuschelkoralle und Rindfleisch. Zu all dem entdeckt man Kirinzan, einen mineralischen Sake aus der Präfektur Niigata.

Weiter geht es mit einem klassischen Teller mit mariniertem Gemüse der Saison, das kalt serviert wird, begleitet von einer köstlichen Serriole, die als Carpaccio zubereitet und mit einer Sake-Marinade, Sancho-Öl und Puffreis verfeinert wird. Dieser perfekt gewürzte Teller ist einen Umweg wert! Der zweite Sake - Emishiki Sensation aus der Präfektur Shiga - ist trockener und fruchtiger mit Melonennoten, um eine perfekte Übereinstimmung zu erzielen.

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Neuer, sehr gelungener Vorschlag mit Bottarga, der auf einem in Fischbrühe gekochten japanischen Risotto und einem im Niedrigtemperaturverfahren gegarten Ei serviert wird. Gourmandise und Beherrschung der Aromen für diesen köstlichen Teller, der ohne Mäßigung genossen werden kann. Hier enthüllt der servierte Sake am Ende zarte Pilznoten.

Dann folgt ein Gericht, das Fleischliebhaber begeistern wird, Vegetarier aber meiden sollten: das berühmte und unvergleichliche Wagyu-Rind, das als Tataki zubereitet und mit einem Aal-Tartar verfeinert wird, um am Ende eine unglaubliche Mischung aus Land und Meer zu bieten. Eine Explosion im Mund ist garantiert bei diesem Fleisch von seltener Zartheit! Der Teller wird von einem Kressesalat mit Yuzu-Dressing für die säuerliche Seite begleitet.

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Zum Abschluss gibt es eine süße Note mit einem veganen Schokoladenkuchen mit Kumquat und roter Bohnenpaste auf der einen Seite und einem Kinako-Kuchen mit einer Ricotta-Creme, Yuzu- und Miso-Konfitüre und Früchten der Saison auf der anderen Seite. Als perfekte Ergänzung zu diesen süßen Noten empfiehlt uns OMASAKE ein Glas Zaku " Impression N " aus der Präfektur Mie.

Zusätzlich zum Sake bietet die Bar auch Cocktails an, die von Elementen der japanischen Kultur inspiriert sind. So gibt es zum Beispiel den " Hōjicha Martini " auf der Basis von Wodka, Schlehe, trockenem Vermouth oder den säuerlichen " Wakocha " mit Gin, Shōchū und Wakocha. Achtung, rechnen Sie für diese hochwertigen Cocktails immerhin mit 21 Euro.

Wenn Sie den Reichtum und die Vielfalt des Sake in Paris entdecken möchten, wissen Sie jetzt, wohin Sie gehen müssen. Gehen Sie zu OMASAKE!

Der Missbrauch von Alkohol ist gesundheitsschädlich und sollte in Maßen genossen werden.

Dieser Test wurde im Rahmen einer beruflichen Einladung durchgeführt. Falls Ihre Erfahrung von unserer abweicht, teilen Sie uns dies bitte in den Kommentaren mit.

Praktische Informationen

Standort

27 Rue du 4 septembre
75002 Paris 2

Tarife
à partir de - verre de saké: €10
Dessert: €11
Assiettes: €12 - €43

Offizielle Seite
www.27quatre.com

Weitere Informationen
Dienstag bis Samstag von 19:15 Uhr bis 2:00 Uhr geöffnet (Letzte Bestellung von Gerichten um 22:30 Uhr)

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