In den letzten Jahren hat die Polaroidfotografie wieder an Popularität gewonnen. Einige haben jedoch nie aufgehört, Neues zu schaffen und die Grenzen dieses künstlerischen Werkzeugs zu erweitern... Das Guimet-Museum ehrt denjapanischen Künstler Araki Nobuyoshi, einen renommierten Fotografen, der heute für seine Polaroid-Kunstwerke und seine experimentelle Arbeit rund um die Fotografie in den Vordergrund gerückt wird.
Die Ausstellung Polaraki, tausend Polaroids von Araki Nobuyoshi zeigt fast 30 Jahre fotografischer Arbeit und Werke, die zwischen 1997 und 2024 entstanden sind. Die Ausstellung, die vom 1. Oktober 2025 bis zum 12. Januar 2026 zu sehen ist, zeigt uns die Arbeit eines Künstlers, der sich bewusst von der Norm abhob und provozierte. Die Ausstellung umfasst mehrere hundert Bilder, die in 43 Säulen mit neun Rahmen präsentiert werden.
Das Guimet-Museum wollte die Einrichtung von Stéphane André, dem Sammler, der dem Museum die Fotografien von Araki Nobuyoshi geschenkt hat, nachbilden. So zeigt diese Ausstellung sowohl die Arbeit des japanischen Fotografen als auch die Leidenschaft dieses Privatsammlers für die Kunst.
Diese Sammlung von Polaroids könnte fast wie ein Tagebuch in Bildern aussehen. Der japanische Künstler fotografiert jeden Tag das, was ihn inspiriert, was er sieht und fühlt. Er setzt seine Motive in Szene, um die Triebe, die ihn antreiben, zu evozieren: Tod und Sex sind regelmäßige Themen in seiner Arbeit. Die Themen Sex, Erotik und Sinnlichkeit finden sich übrigens sehr häufig in den im Guimet-Museum ausgestellten Klischees wieder: Diese Ausstellung richtet sich daher an ein volljähriges und sachkundiges Publikum.
Parallel zu diesen Werken stellt das Guimet-Museum die Arbeit des Sammlers Stéphane André vor, der seit Jahren diese Klischees sammelt, um sie in einer Art privatem Kuriositätenkabinett auszustellen, einem Raum, in dem Kunst und Bizarres miteinander verschmelzen. Um diesen Geist zu übertragen, wird die Ausstellung in der Rotunde des Museums gezeigt: ein runder, intimer Raum, in dem der größte Teil der Werke dieser Ausstellung versammelt ist.
Diese noch nie dagewesene Fotoausstellung, die ab Herbst 2025 in Paris zu sehen sein wird, dürfte daher Foto- und Kunstliebhaber faszinieren.
Dieser Test wurde im Rahmen einer beruflichen Einladung durchgeführt. Sollten Ihre Erfahrungen von unseren abweichen, teilen Sie uns dies bitte mit.
Termine und Öffnungszeiten
Von 1. Oktober 2025 bis 12. Januar 2026
Standort
Nationalmuseum für Asiatische Kunst Guimet
6, place d´ Iéna - 19, avenue d´ Iéna
75116 Paris 16
Zugang
Metro Linie 9 Station "Jena"
Tarife
Tarif réduit : €10
Plein tarif : €13
Offizielle Seite
www.guimet.fr



















