Stolz, kleine Teller zum Teilen ohne Vorurteile und Gastronomie von Eloi Spinnler

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Von Manon de Sortiraparis · Fotos von Manon de Sortiraparis · Veröffentlicht am 26. April 2022 um 10:20
Einerseits ein Bistro mit kleinen Tellern zum Teilen, andererseits ein Bistrotisch mit Blick auf den Herd; Orgueil ist ein multiples Restaurant, das der junge Küchenchef Eloi Spinnler meisterhaft leitet.

Das Orgueil überrascht schon beim Betreten der Räumlichkeiten mit seiner schrägen Einrichtung, die asiatische Ein flüsse vereint - goldene Samtbänke, Löwenköpfe als Wandleuchten - und einer bemalten Decke mit phantasmagorischen Motiven.

Die Küche führt in einen kleinen, geheimen Raum, der wie in einem Speakeasy durch eine Einwegscheibe vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen ist, aber den Blick auf den Herd freigibt. Hier kann man im kleinen Kreis eine Gourmetküche in sechs Schritten genießen, die von Eloi Spinnler, einem 27-jährigen Küchenchef, der in den Küchen des Tour d'Argent und des Plaza Athénée gearbeitet hat, meisterhaft geleitet wird.

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Im Bistro sieht die Speisekarte ganz anders aus und dreht sich um kleine Teller, die mit den Gästen geteilt werden. Hier ist die durchdachte und engagierte Küche die Königin, und die schönen Produkte , die von Kopf bis Fuß verwendet werden und von kleinen Erzeugern stammen, sind ihre bescheidenen Diener. Der Käse kommt aus der Käserei Frescolet, die Meeresfrüchte stammen aus verantwortungsvollem Fischfang in Nordfrankreich und das Obst und Gemüse aus Seine et Marne.

Die Speisekarte präsentiert sich auf originelle Weise in Form von farbenfrohen, esoterischen Tarotkarten , deren Ziehung die Farbe des bevorstehenden Essens ankündigt. Und dieses war ebenso zauberhaft wie originell. Angefangen bei den sehr frechen Entenkroketten (11€), die in Cream Cheese getaucht werden, über die großzügigen Hummerravioli mit Zuckerschoten und Zitronengras (18€) bis hin zu dem bretonischen Oktopus (16€), der sehr zartschmelzend und mit Teriyaki-Lackierung serviert wird.

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Auch der weiße Spargel mit Clementine und Parmesan (14€), die geräucherte Kartoff el (8€) mit ihrem marinierten Eigelb und vor allem das halbe Taubenpithivier (18€), das der französischen Gastronomie alle Ehre macht, sind sehr zu empfehlen. Anschließend gönnt man sich ein paar dünne Scheiben Serrano-Schinken aus dem Hause Aïtana (9€), bevor man zu den Desserts übergeht, die immer in Form von kleinen Tellern zum Teilen serviert werden.

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Und die sind wirklich gelungen, wie diese Brioche perdue mit Schokolade und Labne-Eis (8€) und vor allem diese Tarte Tatin mit Miso (8€), die perfekt karamellisiert ist und einen schönen Abschluss unserer Entdeckung vonOrgueil bildet. Behalten Sie den NamenEloi Spinnler im Hinterkopf, Sie werden sicher noch viel von ihm hören.

Dieser Test wurde im Rahmen einer beruflichen Einladung durchgeführt. Falls Ihre Erfahrung von unserer abweicht, teilen Sie uns dies bitte in den Kommentaren mit.

Praktische Informationen

Standort

6 Rue Popincourt
75011 Paris 11

Infos zur Barrierefreiheit

Offizielle Seite
www.hubrisgroupe.com

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