Ramdam, unprätentiöse Bistronomie, die Lärm macht

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Von Manon de Sortiraparis · Fotos von Manon de Sortiraparis · Veröffentlicht am 30. Juni 2022 um 19:41
Das neue Restaurant Ramdam im Stadtteil Barbès sorgt mit seinen kleinen Bistrotellern zum Teilen (oder auch nicht!) für Aufregung.

Hier ist ein neues Restaurant, das für Aufsehen sorgt! Ramdam wurde vor einigen Monaten von Axel und Damien im Stadtteil Barbès eröffnet und belebt das Viertel mit seinen Bistro-Gerichten. Hier beruht die Idee auf der Geselligkeit, mit kleinen Tellern, die jeden Abend unter den Gästen geteilt werden. Tzatziki, Magertartar, Croque Monsieur, Wurstwaren aus dem Südwesten... Das Konzept ist in Paris mittlerweile bekannt und anerkannt und die Teller wandern auf die Tische, je weiter das Gueuleton unter Freunden voranschreitet.

Mittags hingegen ist Ramdam eher klassisch ausgerichtet, mit zwei erschwinglichen Mit tagsangeboten - 20€ Vorspeise/Hauptspeise oder Hauptspeise/Dessert, 25€ Vorspeise/Hauptspeise/Dessert -, die auch Abendteller in großzügigerem Format beinhalten. Hinter diesen steht der Chefkoch Léo Giorgis, der sich hinter dem Herd abmüht und die Speisekarte sehr regelmäßig variiert, je nachdem, was an frischen und saisonalen Produkten, die überwiegend aus der französischen Region stammen, angeliefert wird, aber auch und vor allem nach Lust und Laune.

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Bei unserem Besuch zum Mittagessen überzeugten uns die Gerichte durch ihre Einfachheit, die ins Schwarze trifft. Hier gibt es kein Chichi, sondern brillant verarbeitete Produkte, die in ebenso einfachen wie großzügigen Rezepten zum Ausdruck kommen: gebratene Aubergine (8€), die mit einer Sauce aus Joghurt, Zitronenthymian, frischen Kräutern und Zaatar vermählt ist; halbgefrorene alte Tomaten (8€) und ihre Creme mit Estragon und altem Senf; einfach, gut, funktioniert.

Mit einem Cocktail in der Hand setzen wir unsere Entdeckungstour durch Ramdam fort: mit dem gereiften Rinderfilet (17€), das wie ein Tataki aufgeschnitten und mit hausgemachten Pommes frites serviert wird, die in eine ebenfalls hausgemachte Béarnaise getaucht werden; und mit dem aktuellen Schmortopf, einem traditionellen baskischen Huhn (15€), das bei niedriger Temperatur gegart wird und daher absolut zartschmelzend ist und uns mit seinem Ratatouille und der leichten Sauce aus roten Paprika in die Sonne entführt.

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Als krönenden Abschluss und da wir noch ein wenig Platz haben, verlieben wir uns in den korsischen Käsekuchen (8€), eine luftige Version dieses mittlerweile klassischen Kuchens mit Schafskäse und einer guten Kelle Heidelbeerkompott. Die kleine süße Note, die wir brauchten. Eine hübsche Adresse im 9. Arrondissement!

Dieser Test wurde im Rahmen einer beruflichen Einladung durchgeführt. Falls Ihre Erfahrung von unserer abweicht, teilen Sie uns dies bitte in den Kommentaren mit.

Praktische Informationen

Standort

18 Rue Condorcet
75009 Paris 9

Offizielle Seite
www.instagram.com

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