An der Ecke der Rue Bolivar im 19. Arrondissement ist das Bistrot Sauvageon seit seiner Eröffnung stets gut besucht. Wir haben uns diese neue Adresse, von der wir nur Gutes gehört haben, einmal angesehen. Drei Freunde, Thibault, Guillaume und Sylvain, haben ein altes Bistro entdeckt und es in nur zwei Monaten komplett umgestaltet. Das Ergebnis: ein Ort, an den man sowohl zum Schlemmen als auch zum Genießen in einer coolen Atmosphäre kommt.
Anstelle eines Fleischrestaurants war der Ort früher ein in der Nachbarschaft bekanntes Bistro namens „La Bière”. So findet es zur großen Freude der alteningesessenen Gäste zu seiner ursprünglichen Funktion zurück.
Schon von außen macht es Lust auf mehr. Die Glasfassade ist hell und luftig. Im Inneren befindet man sich in einem sehr gemütlichen Raum aus hellem Holz, der von einem jungen Team geführt wird. Hier gibt es kein Schnickschnack: Das Personal bedient in Turnschuhen, mit einem Lächeln und dem ehrlichen Wunsch, den Gästen eine Freude zu bereiten. Die Art von Lokal, die man eigentlich für sich behalten möchte, aber dann doch mit Freunden und Familie teilt.
Und falls Sie sich fragen sollten: Der Name des Lokals ist inspiriert von einem Buch von Alexandre Jardin mit dem Titel „Le Petit sauvage”, das die Geschichte eines Mannes erzählt, der in seinem Alltagstrott eines schönen Morgens aufwacht und seine kindliche Seele wiederfinden möchte. Nichts könnte poetischer sein für diesen Ort, der diese Erneuerung in sich trägt.
Was die Speisekarte angeht, so ist das Angebot des Bistrot Sauvageon wirklich erfreulich. Hier finden Sie die Klassiker eines Bistros, aber in einer sympathischen und gut gemachten Version. Die Eier mit Mayonnaise und Bio- -Tomaten sind mit ihren Senfgurken und ihrer frischen Petersilie einfach köstlich. Die hausgemachte Terrine wird mit Cornichons serviert, wie wir sie lieben. Und wenn es kalt ist, lassen wir uns von der Kürbiscremesuppe mit Crème fraîche, gerösteten Mandeln und dem berühmten Olivenöl der Domaine Castelas verführen.
Bei den Gerichten fällt die Wahl schwer. Das handgeschnittene Rindertartar mit Schalotten, gerösteten Pinienkernen, Basilikum, Parmesan und frittierten Kapern macht uns den Kopf zurecht. Dazu gibt es hausgemachte Pommes frites, da kann man fast nicht widerstehen. Der hausgemachte Burger sieht laut den Nachbartischen sehr üppig aus: Er besteht aus Steak, Cheddar, Zwiebelkompott und süß-saurer Senfsauce. Wenn Sie eher Fisch mögen, entscheiden Sie sich fürden goldbraun gebackenen Rochenflügel mit brauner Butter und Kapern. Die köstlichen Muschelnudeln mit Trüffel-Pilz-Sahnesauce sind ein wahrer Genuss.
Wir haben die Blutwurst mit hausgemachtem Kartoffelpüree und den neu interpretierten Rochenflügel probiert. Die Gerichte sind reichhaltig und geschmackvoll. Der Service ist schnell und das Team freundlich, was eine willkommene Abwechslung zu manchen Lokalen ist, in denen man Ihnen zu verstehen gibt, dass Sie schnell essen sollen. Und wie könnte man Bench nicht ins Herz schließen, den kleinen Maskottchenhund, der Sie mit seinem zuckersüßen Blick begrüßt?
Wir beenden das Essen natürlich mit einer süßen Note zum Dessert. Die Birne der Saison ist ein Genuss, und die Mousse au Chocolat mit Olivenöl und Fleur de Sel ist kaum zu übertreffen. Die frisch zubereitete Crème brûlée mit echter Vanille sorgt für den richtigen Genuss. Und wenn Sie noch Platz haben, gibt es French Toast mit Vanilleeis und gesalzener Karamellbutter.
Was das Budget angeht, so liegt man für Paris im normalen Rahmen. Die Vorspeisen kosten etwa 7-8 €, die Hauptgerichte zwischen 14 und 20 € und die Desserts zwischen 6 und 7,50 €. Es gibt auch ein Kindermenü mit hausgemachter Ketchup-Pasta oder Steak mit Pommes frites, wenn Sie mit der Familie kommen.
Wenn Sie nur einen kleinen Snack möchten, bietet die Karte eine große Auswahl an Aperitifs. Sie können Platten mit handwerklich hergestellten Wurstwaren, gereiftem Käse oder geröstetem Gemüse der Saison teilen. Der Croque Monsieur Bonheur (in klassischer oder vegetarischer Version) ist perfekt zum Teilen (oder auch nicht), da er wirklich großzügig portioniert ist. Hähnchen-Tenders, Blumenkohl-Tempura oder Hummus mit Kichererbsenchips sind die ideale Kombination für den Afterwork.
Die Lage ist nicht schlecht. Nur einen Katzensprung von der Metrostation Colonel Fabien und nicht weit vom Parc des Buttes-Chaumont entfernt, liegt dieses Restaurant im 19. Arrondissement in einem Viertel, das immer mehr in Bewegung ist. Perfekt, um vor oder nach einem Spaziergang im Park vorbeizuschauen oder einfach nur, um sich mit Freunden zu entspannen.
Das Bistrot Sauvageon ist den ganzen Tag über geöffnet, was sehr praktisch ist. Sie können morgens auf einen Kaffee vorbeikommen, ein schnelles Mittagessen, einen Nachmittagssnack oder ein gemütliches Abendessen genießen. Die Cocktails werden an der Bar sorgfältig zubereitet, was den Ort auch zu einem guten Treffpunkt für einen Drink macht.
Kurz gesagt, wenn Sie auf der Suche nach einem guten Bistro im 19. Arrondissement von Paris sind,könnte Ihnen dasBistrot Sauvageon gefallen. Es richtet sich an Menschen, die eine einfache, gekonnt variierte Küche mit reichhaltigen und schmackhaften Gerichten in einer gemütlichen Atmosphäre suchen.
Termine und Öffnungszeiten
Nächste Tage
Freitag :
von 08:00 bis 01:30
Samstag :
von 08:00 bis 01:30
Sonntag :
von 08:00 bis 01:30
Montag :
von 08:00 bis 01:30
Dienstag :
von 08:00 bis 01:30
Mittwoch :
von 08:00 bis 01:30
Donnerstag :
von 08:00 bis 01:30
Standort
Das Bistrot Sauvageon
104 Avenue Simon Bolivar
75019 Paris 19
Empfohlenes Alter
Für alle



























































